Schermbeck Schulstart für 145 Fünftklässler

Schermbeck · Veränderungen an der Gesamtschule: Der Schulhof wird verschönert, Klassenräume wurden gestrichen.

 Noch in diesem Jahr wird mit der Schulhofgestaltung begonnen. Nahe der Turnhalle (mit weißem quadratischem Dach) soll ein "Entrée" entstehen. Dort sind Tische und Sitzbänke geplant. Die Torwand bleibt erhalten. Tischtennisspielen soll ermöglicht werden. Zwischen der Turnhalle und dem linken Gebäude der Gesamtschule sollen ein Multi-Spielfeld und eine Wiese mit Kletter- und Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Auf dem bisherigen Pausenhof (in der Mitte des Gebäudekomplexes) soll ein Ruhebereich entstehen.

Noch in diesem Jahr wird mit der Schulhofgestaltung begonnen. Nahe der Turnhalle (mit weißem quadratischem Dach) soll ein "Entrée" entstehen. Dort sind Tische und Sitzbänke geplant. Die Torwand bleibt erhalten. Tischtennisspielen soll ermöglicht werden. Zwischen der Turnhalle und dem linken Gebäude der Gesamtschule sollen ein Multi-Spielfeld und eine Wiese mit Kletter- und Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Auf dem bisherigen Pausenhof (in der Mitte des Gebäudekomplexes) soll ein Ruhebereich entstehen.

Foto: Scheffler

Die Gesamtschule als einzige weiterführende Schule der Gemeinde Schermbeck ist für das neue Schuljahr gerüstet. Gestern fand unter Leitung von Norbert Hohmann die abschließende pädagogische Konferenz statt. Wichtige Neuerung: Wegen der hohen Anmeldezahlen für die Gesamtschule hat DB Rheinlandbus kurzfristig morgens eine weitere Busanbindung für Fahrschüler geschaffen. Bislang gab es morgens lediglich die Linie 293 ( Dorsten ZOB - Schermbeck). Ab Schuljahresbeginn, 30. August, können die Schüler auch die Linie SB18 ab Dorsten, ZOB nutzen. Diese verkehrt dann nicht mehr um 6.56 Uhr, sondern 20 Minuten später ab Dorsten (neu 7.16 Uhr). Dadurch kommt dieser Bus ebenso pünktlich wie die Linie 293 an der Gesamtschule an.

Morgen beginnt der Unterricht. In den ersten beiden Schulstunden treffen sich die Schüler mit ihren Klassenlehrern, weil jede Menge Organisation ansteht. Ab der dritten Stunde ist Unterricht nach Plan. Im 100-köpfigen Lehrerkollegium gibt es einige Änderungen. Drei Lehrer werden das Lehrerkollegium an der Schlossstraße ergänzen. Dennis Bulinksi wird als Lehrer für Englisch und Sozialwissenschaften das Kollegium unterstützen. Henning Henze kommt als Lehrer für Mathematik und Technik. Als Sonderpädagoge wird Matthias Becker bei Bedarf Kinder mit Behinderungen betreuen, sie auch im Unterricht begleiten, zudem Lehrer und Eltern solcher Kinder beraten.

Unter den 1190 Schülern, die am Mittwoch ins neue Schuljahr starten, befinden sich auch 145 Fünftklässler, die bislang an den Grundschulen unterrichtet wurden. Klassenlehrer der 5a sind Ellen Oberkinkhaus und Anne Caroline Tangen, der 5b Jennifer Wiesmann und Melanie Schlütter, der 5c Gabriel Salmann und Dennis Bulinski, der 5d Bert Schönberger und Ute Nienhoff und der 5e Claudia Brandt und Bianca Sadowski.

Ein Stundenplan mit einer festen Abfolge einzelner Unterrichtsfächer greift in dieser Woche für die Neulinge noch nicht. Im Rahmen einer Projektwoche geht es erst einmal darum, die Mitschüler und die große Schule näher kennenzulernen. Es gibt auch eine Rallye durch Schermbeck, damit die Kinder aus den entfernteren Ortsteilen Schermbecks und aus den Nachbargemeinden Dorsten, Raesfeld und Kirchhellen ihren Schulort besser kennenlernen. Am Mittwoch wird für die Neulinge der erste Schultag in der fünften Stunde mit einem Gottesdienst in der Ludgeruskirche enden. An der Gesamtschule werden jetzt 14 Flüchtlingskinder unterrichtet. Für sie wird wie bislang keine Sonderklasse gebildet. "Das fand ich von Beginn an falsch", begründet Hohmann die Entscheidung der Schulkonferenz gegen eine Sonderklasse und für die Eingliederung in Klassen. "Es haben sich so Freundschaften entwickelt, Schüler treffen sich in der Freizeit und sie nehmen die Flüchtlingskinder mit in Vereine", berichtet Hohmann von einer gelungenen Integration.

Die Flüchtlingskinder erhalten 14 Stunden Deutschunterricht in der Woche. Die Fachlehrer werden dabei von vier Ehrenamtlichen unterstützt.

Große bauliche Änderungen hat es in den Sommerferien nicht gegeben. Allerdings wurden in der 28 Jahre alten Schule Klassenräume gestrichen und neues Klassenmobiliar aufgestellt. "Noch in diesem Jahr wird mit der Schulhofgestaltung begonnen", freut sich Hohmann auf die anstehenden Veränderungen.

(hs)
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