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Schermbeck Schmutzige Tricks sind beim Wasser-Wettbewerb erwünscht

Schermbeck · Was Camillo Felgen, Manfred Erdenberger und Heribert Fassbender in den 1960er- und 1970er-Jahren an Samstagabenden zu Straßenfegern werden ließen, soll in kleinerer Runde am 27. August auch in Schermbeck viele Menschen zusammenführen. An diesem Tag wird ab 10.30 Uhr auf dem Gelände des Hallenbades nach dem Vorbild der Fernsehsendung "Spiel ohne Grenzen" die erste "Schermbecker Aqua-Team-Challenge" veranstaltet.

 Jens Schulz, Thorsten Sonsmann, Reinhard Hoffacker und Thomas Wittwer (v. l.) laden zur "Aqua-Team-Challenge" am 27. August ein.

Jens Schulz, Thorsten Sonsmann, Reinhard Hoffacker und Thomas Wittwer (v. l.) laden zur "Aqua-Team-Challenge" am 27. August ein.

Foto: Scheffler

Jede Menge Spaß versprachen Thomas Wittwer und Thorsten Sonsmann, zwei Vorstandsmitglieder des Wassersportvereins, Reinhard Hoffacker als Generalbevollmächtigter der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe und der Schermbecker Sparkassen-Leiter Jens Schulz, die jetzt zur Vorstellung des Programms im Hallenbad im modischen Badelook der 20er-Jahre erschienen waren. Auch Turnvater Jahn wäre begeistert gewesen, wenn er das quirlige Quartett im sparkassenroten Ringel-Badeanzug gesehen hätte.

Wassersport mal ganz anders erleben und dabei so richtig Spaß haben. Das ist der Grundsatz für die geplante "Schermbecker Aqua-Team-Challenge". Maximal 24 Teams zu jeweils vier Personen sollen im Hallenbad und auf dem Außengelände gegeneinander antreten. Es werden keine sportlichen Höchstleistungen erwartet und die Spiele sind so konzipiert, dass auch kein Vorteil für die Schwimmer entsteht. "Es können sogar Nichtschwimmer teilnehmen", verrät Thorsten Sonsmann als sportlicher Leiter des WSV. "Bei den Spielen kommt es auf Teamgeist, Geschick und etwas Können an", beschreibt Reinhard Hoffacker die Erwartungen an die Teilnehmer. Der WSV-Vorsitzende Thomas Wittwer ergänzt: "Der Spaßfaktor steht eindeutig im Vordergrund."

An drei Samstagen hatten sich die vier Organisatoren getroffen, bis aus ursprünglich zwölf Spielen eine Entscheidung für sechs Spiele getroffen war. Diese sechs Spiele werden an verschiedenen Standorten angeboten. Deren Inhalt wird streng geheim gehalten, damit niemand im Vorfeld dafür trainieren kann. Im Verlauf des Gesprächs sickerte dann doch noch durch, dass Balancieren und Geschicklichkeit ebenso eine Rolle spielen wie Teamgeist und Freude am Spielen und dass, so Hoffacker "diverse Sauereien" auftreten. Die Spiele sind so konzipiert, dass Verletzungen eigentlich nicht auftreten dürften.

Für jedes Spiel werden Punkte verteilt. Die Mannschaften haben die Möglichkeit bei einem Spiel durch Einsatz eines Jokers die Punktzahl zu verdoppeln, so dass bis zum letzten Spiel für Spannung gesorgt wird. Da sich die Teams gegenseitig bei der Erfüllung der Aufgaben stören können, wird es für die Zuschauer jede Menge Spaß geben. "Und natürlich ist mit den Wasserspielen für reichlich Abkühlung gesorgt", versichert Jens Schulz. Der Wettbewerb wird auch bei Regenwetter stattfinden.

Die Vierergruppen können sich beliebig zusammensetzen. Sie müssen keinem Verein angehören und es gibt keinerlei Alterseinschränkungen. Anmeldungen sind im Hallenbad und in der Sparkasse möglich. Gegen 16 Uhr sollen die Sieger geehrt werden. Die Gewinnergruppe erhält 150 Euro, die zweitbeste Mannschaft 100 Euro. 50 Euro erhält das drittplatzierte Team. Jeder der maximal 96 Teilnehmer erhält ein Handtuch. Für Speisen und Getränke wird gesorgt.

(hes)
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