Kreis Wesel Quick (CDU): "Besser späte Hochwasserhilfe als keine"

Kreis Wesel · Sinneswandel begrüßt, aber Ungerechtigkeit kritisiert.

CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik aus Hamminkeln begrüßt "den Sinneswandel der Landesregierung, die Starkregenereignisse und den Klimawandel als gesamtgesellschaftliches Problem anzuerkennen". Denn entgegen erster Ankündigungen würden nun doch finanzielle Hilfen bereitgestellt. Späte Einsichten seien besser als gar keine, sagte Quick und vereinnahmte den Erfolg auf dem Konto der CDU. Er sei nur den eindringlichen Forderungen der Betroffenen und der CDU-Fraktion im Landtag zu verdanken.

Uneingeschränkt zufrieden ist die Kandidatin mit den avisierten Soforthilfen jedoch nicht. "Obwohl es nun Geld gibt, werden die Ungerechtigkeit und damit der Unfriede innerhalb der ländlichen Bevölkerung geschürt", sagte Quick. Für die Landwirte solle erst ab Schäden über 10.000 Euro gezahlt werden. Damit gingen die geschädigten kleineren Betriebe wieder leer aus. Quick: "Hätten wir den Unwetterfonds, wie von der Union gefordert, wäre das Problem fair zu lösen."

(RP)
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