Wesel/Schermbeck Polizei spricht in der Sparkasse über Einbruchsschutz

Wesel/Schermbeck · Die Kriminalhauptkommissare Markus Köper und Wolfgang Clanzett sind jüngst in der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe in Wesel und Schermbeck Gast gewesen, um dort über das landesweite Präventionsaktion "Keinbruch" vor rund 100 interessierten Zuhörern zum Thema Einbruchschutz zu sprechen. 70 Prozent aller Einbrüche erfolgen tagsüber und zu mehr als 80 Prozent, indem die Täter einen Fenstertürflügel aufhebeln. Damit bei ihrem Einbruch möglichst wenig Lärm entsteht, wählen die Täter diese Methode und sind binnen Sekunden im Haus.

Wie der Einbruchsschutz verbessert werden kann, wurde an praktischen Beispielen erläutert. Ob das Nachrüsten von Türen und Fenstern, das Absichern von Kellerschächten, das Simulieren von Anwesenheit durch Licht und Ton oder die Hinweise auf Fördermittel durch KFW und NRW Bank und die Rabatte bei Versicherungen - Informationen über all das bekamen die Besucher des rund 50-minütigen Vortrags der Polizisten.

Einen guten Schutz biete, so die Beamten, immer auch eine aufmerksame und gut funktionierende Nachbarschaftshilfe in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk "Zuhause sicher". Zahlreiche Kreispolizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen kooperieren mit den lokalen Schutzgemeinschaften des Netzwerkes, in dem Polizei, Handwerk, Kommunen und Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Versicherungswirtschaft zusammenarbeiten. Informationen werden unter www.zuhause-sicher.de angeboten.

Zum Abschluss der Veranstaltungen warb der stellvertretende Sparkassendirektor Ingo Ritter noch für die Möglichkeit, ein Schließfach im Bankhaus des Vertrauens zu mieten. Das sei, so Ritter, die sicherste Weise, seine Wertsachen zu verwahren.

(RP)
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