Wesel Patientenbefragung : Hospital freuen sehr gute Ergebnisse

Wesel · Bei einer Untersuchung von AOK, Barmer und Weißer Liste hat die Innenstadt-Klinik beste Werte erzielt.

Das Marien-Hospital Wesel hat bei einer bundesweiten Patientenbefragung von AOK, Barmer GEK und Weißer Liste sehr gut abgeschnitten. Deutlich positiv sind die Werte für Weiterempfehlung (82 Prozent), ärztliche Versorgung (83 Prozent) und pflegerische Betreuung (82 Prozent). Unter den 142 Kliniken im Rheinland, die in die Untersuchung einbezogen wurden, liegt das Marien-Hospital bei der pflegerischen Betreuung (Rang 23), der ärztlichen Versorgung (Rang 35) und der Weiterempfehlung (Rang 40) deutlich im oberen Drittel.

Barbara Nickesen, Regionaldirektorin AOK Kreise Wesel/Kleve, sagt: "Die Ergebnisse der Befragung sind Ausdruck für die hohe Zufriedenheit der Bevölkerung bei der stationären Behandlung im Marien-Hospital. Wir freuen uns über die positive Bewertung und gratulieren."

Für die Untersuchung wurden knapp 500 stationäre Patienten zwischen Anfang März 2015 und Mitte Februar 2017 befragt. Die AOK Rheinland/Hamburg, die Barmer GEK und die Weiße Liste (Projekt der Bertelsmann-Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen) vereinbarten dafür einheitliche methodische Standards.

Zu den besonders erfreulichen Einzelergebnissen für das Hospital zählt, dass jeweils 85 Prozent der Befragten den Umgang der Ärzte und Pflegekräfte mit den Patienten positiv bewerten. Über dem Bundesdurchschnitt liegen die Werte bei folgenden Punkten: Berücksichtigung von Wünschen und Bedenken bei der pflegerischen Betreuung, Auskunft durch die Ärzte und die Pflegekräfte sowie Essensversorgung.

"Die Befragungsergebnisse belegen bei deutlicher Leistungs- und Fallzahlsteigerung unseren hohen Standard in der Patientenversorgung. Dazu zählen neben der Kompetenz in Medizin und Pflege auch Faktoren, die das allgemeine Wohlbefinden betreffen", sagt Geschäftsführer Dr. Dieter Morlock. Verbesserungsbedarf ergab die Befragung bei Wartezeiten vor medizinischen Untersuchungen. "Dazu hat eine Projektgruppe ein neues Konzept entwickelt, das nun in die Umsetzungsphase geht", so Dr. Dieter Morlock.

(RP)
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