Schermbeck Neue Streckenführung mit 200 Schildern markiert

Schermbeck · Zu den Veranstaltungsorten des Niederrheinischen Radwandertages gehörte gestern auch die Gemeinde Schermbeck. Die Tour 61 führte die Radler auf einer Gesamtlänge von 36,3 Kilometern durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Die von August Krayenbrink und Ingrid Mügge geleiteten Nachwuchsbläser der Blaskapelle hatten schon auf dem Rathausplatz ihre Sitzplätze eingenommen und die Regenbekleidung der Radler steckte noch in den Satteltaschen, als die Verwaltungsmitarbeiter Berthold Große-Homann, Birgit Lensing und Regina Vahnenbruck den ankommenden Fahrtteilnehmern an offenen Tischen das Informationsmaterial für die Strecke Schermbeck-Haus Esselt-Hamminkeln-Schermbeck übergaben. Doch dann öffnete Petrus die Schleusen, so dass die ersten Radler einen nassen Start erlebten.

 Bei der Anmeldung gab es Karten und Infos zur Strecke.

Bei der Anmeldung gab es Karten und Infos zur Strecke.

Foto: Scheffler

Bis zum Mittag starteten am Rathaus etwa 50 Radler. Zu ihnen gehörte der 81-jähriger Dammer Dieter Burre, der sich vorgenommen hatte, die Gesamtstrecke mit einer Länge von 63,4 Kilometer zurückzulegen. Mit derselben Absicht radelte der Schermbecker Peter Bena los. Helmut und Anita Strenger, die erstmals teilnahmen, entschieden sich für die kürzere Schermbeck-Strecke. Rolf und Almut Becker aus Bentheim wurden im Internet auf den Radwandertag aufmerksam und entdeckten, dass Schermbeck für sie am nächsten lag.

Berthold Große-Homann hatte in diesem Jahr eine neue Streckenführung ausgearbeitet und durch mehr als 200 Schilder markiert. Die früher übliche Markierung durch weiße Pfeile auf der Fahrbahn hatte Polizei verboten. Große-Homann hatte die Strecke so gelegt, dass im ersten Teil das Naturschutzgebiet Lippeaue berührt wurde und die Radler dem Strommuseum in Damm und dem Privatmuseum "Das Alte erhalte" der Familie Sondermann an der Marienthaler Straße einen Besuch abstatten konnten. Wer nur die kürzere Schermbeck-Route befuhr, konnte bei Pannebäcker, im Café Lühlerheide oder in der Dammer Gaststätte Zum Fuchsbau rasten.

(hes)
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