Wesel Menschen retten unter Atemschutz
Wesel · Die Freiwillige Feuerwehr Hünxe hat den Ernstfall geprobt - unter anderem an der Schleuse.
Zwei Samstage - zwei Atemschutztage: Für die Freiwillige Feuerwehr Hünxe war es das erste Mal, dass sie in Eigenregie ein Atemschutztraining unter besonderen Bedingungen durchgeführt hat. An insgesamt vier Stationen mussten die Mitglieder zu Übungen antreten. Es gab ein Strahlrohrtraining, ein Atemschutznotfalltraining, an der Schleuse Hünxe musste eine Person gerettet werden, und im Fahrradkeller der Gesamtschule Hünxe mussten die Retter mehrere Menschen suchen und bergen.
Nach einer theoretischen Einweisung am Morgen folgte im Anschluss der praktische Teil. 22 Personen mit fünf Ausbildern nahmen jeweils an den Samstagen teil. Es waren intensive Übungen. "Bei den normalen Übungsdiensten fehlt oftmals die Zeit, um mehrere Trainngseinheiten nacheinander zu absolvieren", berichtet Oberbrandmeister Roy Krebbing (35) aus Bruckhausen. Die Teilnehmer kamen von allen vier Standorten. Bei größeren Einsätzen werden mehrere Einheiten alarmiert.
Der Tag förderte somit auch die Zusammenarbeit der Löschzüge. "Es war ein sehr lehrreicher aber auch spaßiger Tag. Die Übungen waren sehr realistisch und super, um die Theorie direkt umzusetzen. Auch um die eigenen Leistungsgrenzen kennenzulernen, war der Tag geeignet", schlussfolgert Unterbrandmeisterin Annemarie Dietsch (26) aus Hünxe. Auch die Teilnehmer waren begeistert: "Das war ein voller Erfolg war das Resümee aller Übungsteilnehmer."