Wilfried Schaus-Sahm "Menschen mit offenen Ohren sind mir wichtig"

Wesel · Wie fällt Ihr vorläufiges Fazit vor dem Abschlusskonzert aus?

 Programmchef Wilfried Schaus-Sahm

Programmchef Wilfried Schaus-Sahm

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Wie fällt Ihr vorläufiges Fazit vor dem Abschlusskonzert aus?

Wilfried Schaus-Sahm Diesmal hat tatsächlich alles zusammengepasst. Das gute Wetter hat die Atmosphäre beflügelt, und alle Musiker haben die Erwartungen im hohen Maße erfüllt. So kann's gerne weitergehen.

Wie sehen Sie die weitere Entwicklung des Sommerton-Festivals? Würden Sie es bereits als etabliert bezeichnen?

Schaus-Sahm Es entsteht langsam ein klares Profil, wofür Sommerton steht. Ich wollte nie ein Festival für Jazzfreaks machen. Menschen mit offenen Ohren sind mir wichtiger als ein Fachpublikum, das zuerst auf große Namen schaut. Besonders erfreulich finde ich die große Zahl der Besucher vom Niederrhein. Es scheint hier eine ganze Reihe von Musikfreunden ohne Scheuklappen zu geben, unter denen sich herumspricht, dass sich ein Besuch in Diersfordt lohnt.

Wagen Sie schon einen Ausblick auf 2016?

Schaus-Sahm Das Festival in diesem Jahr stimmt mich optimistisch, dass unser Zuschauerstamm wächst und wir auf Dauer die mindestens 350 bis 400 Zuschauer haben, die wir brauchen, damit sich der Aufwand lohnt. Man darf nicht vergessen, wie viel ehrenamtliches Engagement für das Gelingen nötig ist. Insofern muss der Verein hinter dem Festival entscheiden, wie es im kommenden Jahr weitergeht. Ich bin bereit und habe schon einige Namen von Musikern im Kopf, die gut zum Sommerton passen würden.

RP-MITARBEITER GUIDO DIESING FÜHRTE DAS GESPRÄCH.

(RP)
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