Schermbeck Mehr als 100 Pfadfinder feiern Gottesdienst in St. Ludgerus

Schermbeck · Unter dem Motto "Wir knüpfen miteinander, Shalom ein Friedensnetz" feierten Pastor Xavier Muppala und Andreas Hinz, der Bistumsseelsorger der Pfadfinder, am Samstagabend in der Ludgeruskirche eine Pfadfindermesse, die von Pfadfindern mitgestaltet wurde.

 Am Georgstag - dem 23. April - feierten die Pfadfinder aus Schermbeck eine Messe in St. Ludgerus. Sie gestalteten diese auch mit.

Am Georgstag - dem 23. April - feierten die Pfadfinder aus Schermbeck eine Messe in St. Ludgerus. Sie gestalteten diese auch mit.

Foto: Helmut Scheffler

Angeführt von der Bannerabordnung Michael Woschinski, Victoria Marsfeld und Annemarie Schüßler zogen mehr als 50 Pfadfinder durch den Mittelgang in Richtung Altarraum, der von den Pfadfindern geschmückt wurde. Dazu gehörten ein Zelt und Lagerbauten ebenso wie eine Feuerschale und ein Schlafsack. An die Vorderseite des Altares lehnte sich die Pfadfinderlinie, die sonst im Pfadfinderheim am Prozessionsweg hängt.

Die Stammesleiterinnen Nadine Anschütz und Sophia Schetter hoben in ihren Begrüßungsworten die Bedeutung von Knoten für das Knüpfen eines Netzes hervor. Knoten übernehmen an weiteren Stellen eine wichtige Funktion, sei es beim Bau eines Bannermastes, beim Abspannen der Zelte, beim Binden eines Lagerkreuzes oder beim Aufhängen eines Müllbeutels in der Lagerküche. Knoten werden zum Sichern beim Klettern benötigt, beim Verbinden zweier Seile und beim Annähen eines Knopfes.

Von den Funktionen eines Knotens als Fixpunkt war es für die Pfadfinder nur ein kleiner Schritt, die Wichtigkeit einer Verankerung für die Menschen darzustellen. Die Überleitung zu Gott als Bindung und Halt für Menschen übernahm Pastor Muppala in der Predigt.

Die Pfadfinder gestalteten den Gottesdienst mit und trugen Fürbitten vor. Nadine Anschütz und Lauritz Holtmann begleiteten mit Gitarrenklängen die Gesänge der Gottesdienstbesucher und das traditionelle Pfadfinder-Lied.

Pfadfinder-Seelsorger Andreas Hinz erinnerte am Georgstag, dem 23. April, an den Namenspatron des Schermbecker Stammes, an die Bedeutung des Heiligen. Georg habe es verstanden, couragiert gegen das Böse in der Welt vorzugehen. Dies könne den Pfadfindern ein gutes Vorbild sein, um im Sinne des Pfadfindergründers Baden Powell jeden Tag eine gute Tat zu tun.

Die Spenden am Ausgang verwenden die Pfadfinder für den Kauf einer Spülmaschine für ihr Heim. Mehr als 100 Pfadfinder gehören zum Schermbecker Pfadfinderstamm St. Georg.

(RP)
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