Schermbeck Kunst in der Natur erleben

Schermbeck · Zweitägige Kunstpräsentation in der Brichter Frankenhofsiedlung.

 23 Künstler präsentieren in der Baumschule ihre Arbeiten.

23 Künstler präsentieren in der Baumschule ihre Arbeiten.

Foto: Malz

Zur Kunst gehen oder einen Spaziergang in der Natur vorziehen - eine simple Antwort auf diese schwierige Frage nach der Gestaltung der Freizeit bieten 23 Künstler am 14. und 15. Mai der Bevölkerung. Sie präsentieren in der Brichter Baumschule Wüstemeyer unter dem Motto "Gartenzeit" Kunst und Handwerk inmitten der Natur.

Die Verbindung von Wanderung durch blühende Gärten, geselligem Beisammensein in Wüstemeyers Open-Air-Café und die Begegnung mit Werken unterschiedlich arbeitender Künstler machen den besonderen Reiz des zweitägigen Kunst-Events "Gartenzeit" in der Brichter Frankenhofsiedlung aus. Den Besuchern soll ein möglichst vielfältiges Bild der Kunst präsentiert werden.

Folgende Künstler sind beteiligt: Norbert Angenendt (handgedrechselte Schreibgeräte), Corinna Kuhn und Detlef Kelbassa (Kelbassa's Panoptikum), Axel Fenselau (Lichtdesign), Georg Förster (Holzarbeiten), Klaus & Britta Greuel (Bildhauerei/Schmuck), Hanka (Silberschmuck), Barbara Kaspar (Filzkunst), Hermann Knepper (Holzskulpturen), Heike Krüger (Textile Kunst), Sabiene Küntzel (Wollwerkstoff), Liermann (Malerin), Monika Meise (Skulpturen), Mercedes Moragas (Schmuck), Alexandra Orb (Töpferin), Papendorf/ Sonja Rademacher (Betonobjekte), Scholten (Dekoration/Stoffe), Christian Schwitt (Fotografie), Ute Sprock (Wollwerkstatt), Helga Steneberg (Malerin), Günther Templin (Fotografie/Holzrahmen), Gilbert Wachsmann (Maler) und Toni Wiesmöller (Eisen).

An beiden Tagen kann die Ausstellung zwischen 11 und 18 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Es können auch blühende Rhododendren in der nahen Baumschule Wüstemeyer besichtigt werden, über deren Gelände der Kunst-Wanderweg führt. Mit mehr als 2000 Wuchs- und Farbvarianten betreut die Familie Wüstemeyer in der Region die größte Anhäufung dieser Blütenpflanzen aus der Familie der Heidekrautgewächse. Mittlerweile findet man in der Sammlung etwa 250 Wildarten; die meisten stammen aus dem ostasiatischen Raum. Die Größe der Brichter Rhododendren reicht von kleinen bodendeckenden Sträuchern bis zu kleinen Bäumen und ihre Blütenfarbe von Weiß über Rosa bis zu Dunkelpurpur oder Gelb. Während der Rundgänge werden den Besuchern auch zahlreiche immergrüne Zwerggehölze präsentiert. Zu sehen ist auch ein großes Sortiment an Stauden, von Funkien und Taglilien über Lenzrosen bis zur Akelei.

Im Garten erwartet die Besucher an beiden Tagen ein Café, in dem von der Familie mit Unterstützung zahlreicher freiwilliger Helfer Kaffee und Kuchen angeboten werden.

(RP)
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