Wesel Kreispolizeibehörde Wesel erhält 17 Stellen

Wesel · Die Neubeschäftigten sollen etwa im Innendienst der Polizeiverwaltung eingesetzt werden.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hatte nach der Landtagswahl im Mai 2017 angekündigt, beim Thema Innere Sicherheit aufzurüsten. Durch jährlich 500 zusätzliche Regierungsbeschäftigte im Polizeidienst sollten die nordrhein-westfälischen Polizisten effektiv von Verwaltungsaufgaben entlastet werden. "Polizeibehörden können jetzt die ersten zusätzlichen Verwaltungsbeschäftigten einstellen. Die Kreispolizeibehörde Wesel erhält 17 Stellen", verkündete gestern die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik. Sie konkretisierte: "Von diesen 17 Stellen entfallen sieben auf das Kontingent der 100 Stellen, die mit dem Nachtragshaushalt 2017 bereits zur Verfügung gestellt werden konnten. Die übrigen zehn Stellen werden mit den 400 Stellen aus dem Haushalt 2018 geschaffen. Die Behörden vor Ort bekommen die Möglichkeit, schnell und flexibel zu rekrutieren."

Mit einem Erlass des NRW-Innenministeriums wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass die 47 Polizeibehörden im Land die dafür erforderlichen Einstellungsermächtigungen erhalten. Ziel der vermehrten Einstellung von Regierungsbeschäftigten ist die Stärkung der Inneren Sicherheit. "Unsere Polizisten sollen sich auf das Wesentliche konzentrieren können: die Sicherheit der Menschen in unserem Land. Auch unsere Beamtinnen und Beamten im Kreis Wesel erhalten durch die neuen Stellen Entlastung", sagte Quik.

Das gelte für Streifenteams in Uniform und die Beamten in den Kommissariaten gleichermaßen. Die Neubeschäftigten sollen in Bereichen eingesetzt werden, in denen Polizeivollzugsbeamte nicht zwingend notwendig sind. Dazu gehört etwa der Innendienst der Polizeiverwaltung. Jede der 47 Polizeibehörden erhält so viele Stellen für Regierungsbeschäftigte, wie ihr nach dem Schlüssel der sogenannten Belastungsbezogenen Kräfteverteilung (BKV) zustehen.

(RP)
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