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Kreis Wesel Infos zu gutartigen Tumoren in der Gebärmutter

Kreis Wesel · Vortrag findet morgen im Dinslakener Hospital statt.

Gebärmutter-Myome, Blutungsstörungen und deren organerhaltende Therapie mit modernsten Verfahren sind das Thema einer kostenlosen Patientenveranstaltung im Dinslakener St. Vinzenz Hospital. Sie findet morgen im Medienzentrum des Krankenhauses an der Dr.-Otto-Seidel-Straße ab 16 Uhr statt.

Blutungsstörungen aufgrund von Gebärmuttermyomen werden von Betroffenen häufig verschwiegen. Nach wie vor stellt gerade dieses Krankheitsbild trotz zunehmender Aufklärung nicht selten ein großes Tabuthema dar und ist der häufigste Grund für eine Gebärmutterentfernung. Gebärmutter-Myome sind die am häufigsten Vorkommenden gutartigen Tumore der Frau im "reproduktiven Alter". Ihre absolute Häufigkeit wird mit 15 bis 20 Prozent angegeben. 80 Prozent der Myome finden sich nach Angaben von Experten bei Frauen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Die Myomhäufigkeit in der Schwangerschaft beträgt zwischen 2,6 und vier Prozent. Die Rate des unerfüllten Kinderwunsches wird mit 15 bis 40 Prozent angegeben. Anlässlich von Sterilitätsuntersuchungen wurden in bis zu 42 Prozent aller Fälle unter anderem auch Myome gefunden. Inwieweit Myome doch als einzige Ursache für die Kinderlosigkeit anzunehmen sind, ist weitgehend unbekannt.

Angesichts dieser Daten und der Tatsache, dass sich Frauen mit Myomen häufig im reproduktionsfähigen Alter mit noch nicht abgeschlossener Familienplanung befinden, stellt sich die Frage nach einer wirksamen, aber gebärmuttererhaltenden Behandlung. Chefarzt Dr. Bernhard Uhl ergreift mit der Veranstaltung die Gelegenheit, diesem Tabu aktiv entgegenzuwirken.

(RP)
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