Wesel IHK begrüßt Förderprogramm für Klimaschutz

Wesel · Der Plan der Bundesregierung, Klimaschutzprojekte in energieintensiven Industrien zu fördern, sei für die Wirtschaft am Niederrhein ein gutes Zeichen, sagt die IHK am Niederrhein. "Das ist ein richtiger Ansatz - gerade für die Industrie in Duisburg. Die geplante Förderung kann helfen, vorhandene Forschungs-Aktivitäten zur CO2-Minderung weiter auszubauen", begrüßt Philipp Pohlmann, Industriereferent der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, das aktuell von Bundesumweltministerin Svenja Schulze angekündigte Förderprogramm.

Am Niederrhein setzen die Unternehmen zehn Prozent der industriellen Energiemenge von Deutschland ein. Die Industrie ist dabei Motor für Forschung und Entwicklung zum schonenden Umgang mit Energie und Ressourcen, steht im engen Austausch zu den Hochschulen in der Region und bildet damit die Basis für die Entwicklung von Innovationen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Niederrheins. Die Bedeutung der Industrie spiegelt sich auch in Zahl und Qualität der Arbeits- und Ausbildungsplätze wider: Sie stellt über ein Viertel aller Arbeitsplätze sowie rund ein Drittel der Ausbildungsplätze.

Schon jetzt gibt es Vorreiter beim Klimaschutz. Dazu trägt das Umweltsiegel EMAS bei. Das steht für Eco-Management and Audit Scheme. Es zielt auf Unternehmen, aber auch auf Behörden und sonstige Organisationen, die ihre Umweltleistungen systematisch und transparent verbessern wollen.

(RP)
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