Wesel Hünxer SPD bietet Hilfe an bei der Modernisierung der Verwaltung

Wesel · "Es wurde sehr konzentriert und zielorientiert gearbeitet", resümiert der Hünxer SPD-Fraktionsvorsitzende Stephan Barske zufrieden die Ergebnisse der Haushaltsklausur. "Selten habe ich eine so sachorientierte Diskussion erlebt. Die Zielsetzungen unseres neuen Bürgermeisters gehen konform mit den Ansichten der SPD. 'Gestalten statt verwalten' ist auch immer schon unser Grundsatz gewesen."

Bürgermeister Buschmann stellte der SPD-Ratsfraktion seine Ideen für eine schrittweise Modernisierung der Gemeindeverwaltung vor, die als "lernende Organisation" ein bürgerorientierter Dienstleister werden soll. Durch eine detaillierte Prozessanalyse wolle man Stärken und Schwächen darstellen und konkret angehen. Dabei sollen die Erfahrungen und Ideen der Mitarbeiter einbezogen und der Personalrat berücksichtigt werden. Insgesamt fielen Buschmanns Vorhaben bei der Fraktion auf fruchtbaren Boden. "Wir werden diesen verwaltungsinternen Prozess wohlwollend und konstruktiv begleiten", so Barske.

Die derzeitige Haushaltslage gestaltet sich aus Sicht der Hünxer Sozialdemokraten insgesamt positiv. "Wir sind auf dem richtigen Weg. Der Gemeinde geht es finanziell sehr viel besser, als so manche Unkenrufe uns in der Vergangenheit immer wieder glauben machen wollten", betonte Barske. Der im Haushaltssicherungskonzept erwartete Verzehr des Eigenkapitals sei nicht eingetreten.

Der stellvertretende Verwaltungschef Klaus Stratenwerth gab einen detaillierten Bericht über die aktuelle Flüchtlingssituation in der Gemeinde Hünxe, insbesondere über die Situation der Unterbringung. Rund 320 Flüchtlinge lebten an verschiedenen Standorten in Hünxe, Bruckhausen, Gartrop-Bühl und Drevenack. Zudem werden im Eiltempo Unterkünfte fertiggestellt, um mehr Platz zu schaffen. Die dezentrale Unterbringung der Menschen habe sich als richtig erwiesen.

(RP)
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