Wesel Hasibether (SPD) gegen Lemkens Bauverein-Kritik

Wesel · Karlheinz Hasibether (SPD) ist ein eigenständiger Denker, er tut seine Meinung auch außerhalb von Fraktionszwang kund. Nun reagierte auf die Thesen von Thomas Lemken (CDU) zur Zukunftsfähigkeit des Bauvereins.

Das Unternehmen biete bezahlbaren Wohnraum auch nach Sanierung. Im Zitadellenviertel gehe dies gar "Richtung Plusenergiestandard". Dies Projekt sei zudem "ein entscheidender Beitrag zur Erneuerung der Innenstadt". Bei Lemkens "Ruf nach Entwicklungsperspektiven der Zukunft" verweist Hasibether auf das Konzept "Wesel 2022", das in einer interfraktionellen Arbeitsgruppe (ohne Lemken) beraten wurde und in einer gleichnamigen RP-Serie wegen beliebiger Aussagen mehrfach kritisiert worden war. In Sachen energetischer Sanierung verweist der SPD-Ratsherr auf hohe Investitionen in Schulen und städtische Gebäude. "Die sind völlig aus der Sichtweise der Kritiker geraten."

Die Frage, was der Bauverein — im Gegensatz zu Stadtwerken und ASG — zum städtischen Etat beiträgt, beantwortet Hasibether so: "Die Gewinnausschüttung erfolgt nach Ertragslage und Aktienrecht. Dabei ist vor allem die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens Maßstab bei der Verteilung." Es sei abwegig, "daraus eine unterschiedliche Behandlung von Stadtwerken und Bauverein zu konstruieren".

(RP/jul)
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