Wesel Hamminkelns CDU richtet erste Forderung an Land

Wesel · Nach der Wahl ist vor der Wahl. CDU-Parteivorsitzender Norbert Neß, beflügelt vom Wahlsieg der Brünerin Charlotte Quik, ruft die Hamminkelner Christdemokraten dazu auf, den Schwung zu nutzen und der Bundestagsabgeordneten Sabine Weiss bei der Bundestagswahl am 24. September erneut zu einem Direktmandat zu verhelfen. In einem Schreiben an die Parteimitglieder ruft er zu weiteren Anstrengungen auf.

Wesel: Hamminkelns CDU richtet erste Forderung an Land
Foto: Malz Ekkehart

Die politische Erwartung aus Hamminkeln an die künftige Landesregierung heißt, die finanzielle Situation der Landkommunen verstärkt zu berücksichtigen und aus Neß' Sicht zunächst den Landesentwicklungsplan (LEP) zu korrigieren. "Damit wir hier bei uns neue Chancen für Wohnen und Arbeiten bekommen können", sagte er. Die CDU sei jetzt im Land gefordert. Denn: "Bei den nächsten Wahlen - und die Bundestagswahl ist nur noch 132 Tage entfernt - werden wir an unseren Taten gemessen und nicht an unseren Worten."

Die Hamminkelner CDU ist im Wahlkreis Wesel III ein wichtiger Faktor: Nach Heinrich Meyers und Wolfgang Hüsken kommt mit Charlotte Quik die Landtagsabgeordnete erneut aus Hamminkeln. In der Stadt wurde Charlotte Quik mit 51,4 Prozent und 8.004 Stimmen klar und direkt gewählt. Die Ergebnisse in den einzelnen Stimmbezirken reichen in den 70-Prozent-Bereich.

(thh)
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