Niederrhein Geschäftsführungs-Duo für den DRK-Kreisverband

Niederrhein · Der Vorstand des Kreisverbandes Niederrhein des Deutschen Roten Kreuzes hat seine Geschäftsführung erweitert und neben Werner Aleweiler jetzt auch Norbert Pötters (52) zum hauptamtlichen stellvertretenden Geschäftsführer bestellt. Zeitgleich mit der Ernennung wurden auch die Aufgaben zwischen den beiden Geschäftsführern aufgeteilt. "Wir sind sehr froh, dass wir mit Herrn Pötters einen ausgewiesenen Personalfachmann für diese Position gewinnen konnten", sagt DRK-Vorstandsvorsitzender Jan Höpfner.

 Norbert Pötters (r.) leitet als stellvertretender Geschäftsführer gemeinsam mit Werner Aleweiler nun den DRK-Kreisverband Wesel.

Norbert Pötters (r.) leitet als stellvertretender Geschäftsführer gemeinsam mit Werner Aleweiler nun den DRK-Kreisverband Wesel.

Foto: DRK

Pötters kann auf eine über 30-jährige Berufserfahrung im Bankbereich zurückblicken, davon über 20 Jahre als Personalleiter. Durch berufsbegleitende Studien und Besuche der Bankakademie erlangte er zunächst den Abschluss als Bankfachwirt, später zusätzlich als Diplom-Bankbetriebswirt. Der neue Geschäftsführer kennt zudem die Arbeit im DRK von der Pike auf. So ist er seit 1980 Mitglied, ist bis heute als Rettungsassistent aktiv und bildet im Bereich Erste Hilfe und Sanitätsdienst aus. Seit 1996 ist er zudem als Schatzmeister Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des DRK-Ortsvereins Alpen.

In Wesel wird sich Pötters um alle Personalangelegenheiten kümmern, ist verantwortlich für den Rettungsdienst, die Sozialstation, den Behinderten-Fahrdienst, den Mahlzeitendienst, den Haus-Notruf und die Tagespflege. Sein Kollege Werner Aleweiler verantwortet die Kindergärten, die Groß-Tagespflegen, die Familienbildung, das Rechnungswesen und die Finanzbuchhaltung. Beide werden gleichberechtigt tätig sein. Der DRK-Kreisverband Niederrhein hat rund 340 Mitarbeiter.

"Ich freue mich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit meinem Kollegen und mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern", sagt Pötters. Er will dieses Miteinander verstärken und mit dem Betriebsrat offen zusammenarbeiten. "Die Aufteilung unserer Bereiche und die Entlastung durch einen so qualifizierten Fachmann wird mir und unserem Verein sehr gut tun", sagt Aleweiler.

"Wir alle kommen von der Basis", macht Vorstand Jan Höpfner die Neuorientierung von Vorstand und Geschäftsführung deutlich. Dadurch genießen die "Neuen" große Akzeptanz bei den Mitgliedern und Mitarbeitern. "Wir sind als Kreisverband gewachsen und größer geworden", erläutert Vorstand Sascha van Beek die Notwendigkeit, einen weiteren Geschäftsführer einzustellen. "Unsere Strukturen waren aber nicht mitgewachsen. Das müssen wir jetzt ändern."

(RP)
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