Schermbeck Gesamtschule soll saniert werden

Schermbeck · Mit Geldern aus dem Förderprogramm "Gute Schule 2020" sollen mehrere Bauvorhaben an der Schermbecker Gesamtschule durchgeführt werden. Unter anderem wird das Lehrerzimmer erweitert.

 Für die energetische Sanierung der Gesamtschule (Gebäude mit braunroten Dächern in der Bildmitte), für die Erweiterung des Lehrerzimmers und die Neugestaltung der WC-Anlagen für Pädagogen sollen 2018 rund 541.000 Euro ausgegeben werden, wenn die Ratsmitglieder am 18. Oktober dem Vorschlag des Kämmerers Hindricksen folgen.

Für die energetische Sanierung der Gesamtschule (Gebäude mit braunroten Dächern in der Bildmitte), für die Erweiterung des Lehrerzimmers und die Neugestaltung der WC-Anlagen für Pädagogen sollen 2018 rund 541.000 Euro ausgegeben werden, wenn die Ratsmitglieder am 18. Oktober dem Vorschlag des Kämmerers Hindricksen folgen.

Foto: Scheffler

Angesichts der knappen Mittel im kommunalen Haushalt kommen die Zuwendungen des Bundes und Landes gerade recht, um Vorhaben finanzieren zu können. Man kann deshalb davon ausgehen, dass die Politik in der Ratssitzung am 18. Oktober dem Vorschlag des Kämmerers Frank Hindricksen für die Verwendung folgen wird.

Im Rahmen der sogenannten Investitionsmilliarde sind der Gemeinde Schermbeck vom Bund durch das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz rund 506.000 Euro zur Finanzierung notwendiger Sanierungsmaßnahmen ihrer Infrastruktur zugeflossen. Dieses Geld möchte die Gemeinde vorrangig zur Ersatzbeschaffung von Bauhoffahrzeugen mit dem Ziel der Luftreinhaltung einsetzen. Zwar wurde die Erstellung des Bauhofkonzeptes mit einem entsprechenden Fahrzeugkonzept noch nicht ganz abgeschlossen, aber als relativ gesichert kann die Notwendigkeit der Erneuerung des überalterten Fahrzeugbestandes am Bauhof bezeichnet werden. Die Verwaltung schlägt daher den Ratsmitgliedern vor: "Insbesondere der vorhandene Lkw mit Ladekran, der Unimog, der Baggerlader, ein Kleintraktor sowie ein bis zwei Transporter wären zu ersetzen." Die Verwaltung geht von Kosten in Höhe von 500.000 Euro aus.

Geld fließt der Gemeinde Schermbeck auch aus dem Programm "Gute Schule 2020" zu, das von der nordrhein-westfälischen Landesregierung gemeinsam mit der NRW-Bank entwickelt wurde. Schermbeck stehen in den Jahren 2017 bis 2020 insgesamt 1,07 Millionen Euro zur Verfügung, also pro Jahr 267.500 Euro. Das Vergabeverfahren konnte aus verschiedenen Gründen im Jahre 2017 nicht erfolgreich abgeschlossen werden, so dass die Gemeinde von der Möglichkeit Gebrauch machte, ein einziges Mal einen Jahresbetrag in Höhe von 267.500 Euro auf das nächste Jahr zu verschieben. Aus den beiden Jahresbeträgen für 2017 und 2018 möchte die Gemeinde die energetische Sanierung der Gesamtschulgebäude A und B vornehmen. Dabei sollen die Fenster der Gebäude ebenso erneuert werden wie die Verglasung des Eingangsbereiches. Außerdem sollen Wärmedämmarbeiten an den Außenwänden und an den Dachflächen durchgeführt werden. Das Lehrerzimmer soll erweitert werden. Vorgesehen sind außerdem ein Umbau bzw. eine Erweiterung der WC-Anlagen für die Lehrer. Für die Finanzierung der Maßnahmen würden die beiden Jahresbeiträge mit einer Gesamtsumme von 535.000 Euro beinahe ausreichen. Etwaige übersteigende Mittel würden bedarfsweise aus der Schulpauschale einzusetzen sein.

Was mit dem restlichen Geld geschehen soll, steht erst grob fest. Es stehen Sanierungsmaßnahmen an der Dreifachturnhalle an. Konkrete Planungen sollen im Rahmen der Haushaltsplanung für das Jahr 2019 vorgelegt werden.

(RP)
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