Schermbeck Gemeinschaftsgrundschule begrüßt 41 Schulanfänger

Schermbeck · Für 18 Jungen und 23 Mädchen beginnt am Donnerstag, 25. August, an der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Schermbeck der oft zitierte "Ernst des Lebens". Rektorin Jessica Steigerwald verspricht den i-Dötzchen einen "erlebnisreichen Empfang". Zum Start um 9 Uhr wird ein ökumenischer Gottesdienst in der Georgskirche gefeiert. Anschließend schießt eine Fotografin Bilder von jedem einzelnen Schüler und von allen gemeinsam. Um 10.15 Uhr beginnt in der Turnhalle die Einschulungsfeier, zu der Geschwister, Eltern und Großeltern willkommen sind.

Gemeinschaftsgrundschule begrüßt 41 i-Dötzchen 2016 in Schermbeck
Foto: Markus Weissenfels

Die jetzigen Grundschüler - vor allem die Zweit- und Drittklässler - führen ein Theaterstück und etwas Musikalisches vor. Im Anschluss begleiten die Kinder ihre Klassenlehrerinnen Anna-Lena Rathofer (Froschklasse 1a) und Verena Holzkothen (Mäuseklasse 1b) in die Klassenräume. Ganz neu ist die Situation für die Kinder nicht. Sie waren bereits vor den Sommerferien einen Tag lang in der Schule, um das Gebäude, ihre Klassenlehrer und Mitschüler sowie die Patenklassen kennenzulernen.

Während die Kinder am Donnerstag eine Stunde lang in der Klasse bleiben und ihre erste kleine Aufgabe mit nach Hause bekommen, bewirtet der Förderkreis die Gäste mit Kaffee und Kuchen. Das Warten auf die Schulanfänger bietet den Eltern auch die Möglichkeit, mit dem Schulleitungsteam ins Gespräch zu kommen.

Zusammen mit den 41 Anfängern werden im kommenden Schuljahr 201 Jungen und Mädchen in acht Klassen von 16 Lehrern unterrichtet. Zum Lehrerkollegium gehören jetzt auch Anna-Lena Rathofer und - für zwei Stunden - die langjährige Lehrerin Birgit Friedrich, die wegen ihrer Tätigkeit in der Lehrerausbildung vom Schulunterricht befreit war. Schulbücher erhalten die Kinder von der Schule. Alle anderen Unterrichtsutensilien müssen die Eltern anhand einer von der Schule zur Verfügung gestellten Liste bis zum Ende der ersten Schulwoche besorgen. "Als Vorbereitung auf den Schulalltag können die Eltern schon einmal den Schulweg üben", sagt Jessica Steigerwald und ergänzt, "sinnvoll wäre es, wenn dabei den Kindern selbstständige Aufgaben zugemutet würden."

Die i-Dötzchen haben die Möglichkeit, das Angebot der Offenen Ganztagsschule (OGS) zu nutzen. In vier OGS-Gruppen werden die 109 Jungen und Mädchen betreut. Das sind neun Kinder mehr als im vergangenen Jahr und 39 mehr als im Jahre 2014. "Wir lernen und leben miteinander und voneinander", lautet das Motto der Schule. In den Klassen eins und zwei können Kinder, die noch Entwicklungsdefizite haben, im "Lernstudio" gefördert werden. Die Sonderpädagogin, die sich mit der Nachbarschule geteilt wird, ist nun auch für 14 Stunden an der GGS und die Deutsch-Förderung findet auch weiterhin in Kooperation mit der Maximilian-Kolbe-Schule an jeweils zwei Stunden am Tag statt. Neben dem schulischen Alltag gibt es für die Neulinge auch gesellige Höhepunkte. Dazu gehören eine Theaterfahrt ebenso wie das Austreiben des Winters zur Karnevalszeit, ein Frühlings- oder Sommerfest und eine Projektwoche.

In den Sommerferien gab es auch bauliche Veränderungen: So wurde der untere Teil des Pavillons hell gestrichen.

(RP)
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