Wesel Endoprothetik-Zentrum des EVK erfolgreich zertifiziert

Wesel · Die Versorgung von Patienten mit Gelenkverschleiß durch ein Kunstgelenk (Endoprothese) hat am Evangelischen Krankenhaus (EVK) in Wesel eine fast fünfzigjährige Tradition. Bereits Ende der 1960er Jahre wurden hier die ersten Hüftprothesen implantiert. Dass diese Operationen heute im Endoprothetik-Zentrum (EPZ) auf höchstem Niveau durchgeführt werden, wurde der Gesundheitseinrichtung durch die unabhängige Zertifizierungsgesellschaft ClarCert ganz aktuell bescheinigt.

"Zwei Jahre harte Arbeit haben sich ausgezahlt. Wir sind sehr stolz auf die gute Beurteilung der Auditoren", freut sich Dr. Malte Mazuch, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie und Zentrumsleiter. "Sehr positiv wurde von den externen Prüfern die in hohem Maße vorhandene berufsgruppenübergreifende Kooperation und Zusammenarbeit wahrgenommen", betont Oberärztin Dr. Susanna Ostendorf. Gemeinsam ist sie im EPZ mit Oberarzt Fouzi Emetike als Hauptoperateurin tätig.

Mit den Pflegefachkräften auf den Stationen, in der Ambulanz und im OP, mit den Physiotherapeuten und dem Sozialdienst, versorgen die Mediziner die Patienten vor, während und nach dem stationären Aufenthalt als therapeutisches Team. Im EPZ werden die Patienten bereits vor der Operation durch umfangreiche Informationen und die Unterweisung im Gebrauch der Gehstützen auf die Zeit mit dem Kunstgelenk vorbereitet. Davon würden sowohl die Patienten, als auch die Pflegekräfte profitieren, heißt es.

(RP)
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