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Hamminkeln Die Stadt investiert 12,2 Millionen Euro

Hamminkeln · Flüchtlingsunterkünfte, Kita-Plätze, Kläranlage, Turnhallen, Retentionsräume - die Stadt Hamminkeln muss in diesem Jahr viel Geld in die Hand nehmen.

 Mehr als 700. 000 Euro plant die Stadt für die Erneuerung der Kläranlage ein.

Mehr als 700. 000 Euro plant die Stadt für die Erneuerung der Kläranlage ein.

Foto: Gerd Hermann

Es ist ein ordentliches Investitionspaket, das die Verwaltung für das Jahr 2016 geschnürt hat - schnüren musste. In dem ausgeglichenen und rund 21 Millionen starken Wirtschaftsplanentwurf für Hamminkeln sind rund 12,2 Millionen Euro für notwendige Bauarbeiten und Anschaffungen vorgesehen.

Der größte Teil des Geldes, rund 8,3 Millionen Euro, ist bekannterweise für den Bau weiterer Flüchtlingsunterkünfte bestimmt. Der Rest verteilt sich unter anderem auf Erweiterungen, Erneuerungen und Sanierungen. Eine der größten Einzelmaßnahmen auf der Liste ist die Erweiterung des Kindergartens an der Windmühle. Dort schlägt die Vergrößerung um 20 Plätze mit 486. 500 Euro zu Buche.

Dazu müssen an sieben Turnhallen verschiedene Sanierungen vorgenommen werden, von der Hallenbodenreparatur über energetische Sanierungen bis hin zur Erneuerung von Dach, Unterdach und Beleuchtung. Der Preisrahmen liegt zwischen 12. 000 und 115. 000 Euro. Außerdem sind rund 50. 000 Euro vorgesehen, um die Hogenbuschhalle, die derzeit noch als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, wieder für den Sportbetrieb herzurichten.

Auch für die Schulen im Stadtgebiet hat die Stadt weitere Investitionen vorgesehen. Zum Beispiel bekommt die Grundschule Hamminkeln eine LED-Beleuchtung, daneben werden Altgebäude und der Verwaltungstrakt saniert. Die Kosten betragen für beide Vorhaben insgesamt rund 140. 000 Euro.

Für das Hamminkelner Rathaus rechnet die Verwaltung mit Investitionen von insgesamt gut 313. 500 Euro. Dort müssen unter anderem die Netzwerkanlage und die Telefonanlage erneuert werden, außerdem steht die Umgestaltung des Foyers/Bürgerbüros auf dem Arbeitsplan.

Mehr als 700. 000 Euro plant die Stadt unterdessen für die Erneuerung der Kläranlage ein. Die Sanierung der Gemeindestraßen ist mit insgesamt 269. 000 Euro veranschlagt. Um die Wirtschaftswege in Hamminkeln zu sanieren, hat die Verwaltung indes 100. 000 Euro vorgesehen.

In diesem Zusammenhang taucht auch ein Kostenfaktor auf, der sich in den vergangenen Jahren zu einer unendlichen Geschichte entwickelte: das Wirtschaftswegekonzept. Eine allgemeingültige Fassung für den generellen Umgang mit diesen Wegen in der weitläufigen Landschaft schwebt der Stadt bekanntlich schon länger vor, allerdings wollte sie erst die Fördermöglichkeiten abwarten, die das Land NRW gewähren möchte.

In Düsseldorf allerdings ließ man sich bislang reichlich Zeit, um die Bedingungen festzulegen. Nun aber habe es endlich positive Signale gegeben, sagte Hamminkelns Kämmerer Robert Graaf gestern auf Nachfrage. Deshalb habe man die Konzeptkosten in Höhe von 60 .000 Euro auch auf die Investitionsliste gesetzt. Legt Düsseldorf tatsächlich die Statuten fest, könnten davon rund 37 .000 Euro gefördert werden, so Graaf weiter. Sollte das Land allerdings erneut nicht tätig werden, werde man das Wirtschaftswegekonzept wieder von der Liste nehmen.

(pho)
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