Serie Weseler Wahrzeichen (Folge 1) Die Magie der Niederrheinbrücke

Wesel · Da fährt man jeden Tag über diese neue Weseler Niederrheinbrücke, staunt über ihre mächtigen Pfeiler, über dieses erhabene Bauwerk, das diesen großen Strom namens Rhein überquert. Alles wie immer. Und dann ist da plötzlich dieser eine Abend, an dem die Brücke in leuchtendem Blau und Cyan vor einem ebenso leuchtenden Himmel glänzt. Da entfaltet die Rheinbrücke plötzlich ihre ganze Magie.

 Die Niederrheinbrücke vor einem leuchtenden Abendhimmel: Unter all den Weseler Wahrzeichen ist sie das wohl mächtigste. Man denkt: Jeder der gut 70 Millionen investierten Euro hat sich gelohnt.

Die Niederrheinbrücke vor einem leuchtenden Abendhimmel: Unter all den Weseler Wahrzeichen ist sie das wohl mächtigste. Man denkt: Jeder der gut 70 Millionen investierten Euro hat sich gelohnt.

Foto: Fotos (2) Jana Bauch

Futuristisch wirkt das Bauwerk, und es erschlägt doch seinen Betrachter nicht. Wenn man im Dunkeln unter der Brücke her fährt, möchte man unter den angestrahlten Pylonstielen anhalten. Unter all den Weseler Wahrzeichen ist die Rheinbrücke vielleicht das mächtigste. 772,54 Meter lang, mit vier Fahrstreifen sowie beidseitig einem Geh- und Radweg.

Und obwohl sie noch gar nicht so alt ist - 2009 wurde das neue Bauwerk eröffnet, überspannt südwestlich von Wesel seitdem als Teil der Bundesstraße 58 den Rhein bei Stromkilometer 814. Gut 70 Millionen Euro kostete sie. Wer diese Brücke anschaut, der denkt: Die Investition hat sich gelohnt. Wie gut ein neues Bauwerk funktioniert, merkt man immer daran, wie schnell man seinen Vorgänger vergessen hat. Erinnert sich noch jemand an die alte Rheinbrücke in Wesel, die so schlicht über den Rhein geworfen war, mit einer Begrenzung, die wie ein Gefängnis wirkte? Welch luftiger Gegenentwurf ist da die neue Niederrheinbrücke.

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 Blick von der Seite: ein mächtiger Pylonstiel

Blick von der Seite: ein mächtiger Pylonstiel

Foto: Jana Bauch

Folgende Wahrzeichen stehen zur Auswahl (eine Bilderstrecke mit allen Motiven findet sich auf www.rp-online.de/wesel): St. Peter Büderich, Allee in Büderich, Evangelische Kirche Büderich, Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt in Ginderich, Niederrheinbrücke, alte Eisenbahnbrücke, Lippe-Mündungsraum, Zitadelle, Berliner Tor, Fernmeldeturm Langer Heinrich, Wasserturm, Willibrordi-Dom, Auesee, Rheinpromenade, Wesel-Esel am Berliner Tor, Kirche Mariä Himmelfahrt, Duden-Büste, Hotel Haus Duden, Lauerhaas-Kirche, St. Antonius-Kirche, Bärenschleuse, Reitzensteinkaserne, Schill-Kaserne, Campingplatz Grav-Insel, Christuskirche Flüren, St. Marien-Kirche Flüren, Evangelische Friedenskirche Feldmark, Herz-Jesu-Kirche Feldmark, Bauern-Denkmal in der Feldmark, Kirche Zu den Heiligen Engeln Fusternberg, Schill-Denkmal, Altes Wasserwerk an der Lippe. Schloss Diersfordt, Fähre "Keer tröch" Bislich, Katholische St. Johannes-Kirche Bislich, Heimatmuseum.

(RP)
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