Hamminkeln Die Brüner Projektgruppen haben viele Ideen entwickelt

Hamminkeln · 60 Gäste konnte Rolf Brögeler, Sprecher der Lenkungsgruppe "Bürger für Brünen", jetzt zum zweiten Treffen der Projektgruppen im Lokal Majert begrüßen. Wolfgang Walter und Christoph Sommer präsentierten ihre Ideen zu Kirchenumfeld und Dorfmitte. Erschließung von Baugebieten, Quartiersmanagement und Gewerbeflächen für kleine und mittlere Gewerbetreibende sind die Themen der Projektgruppe Wohnen für Jung und Alt, welche Maic Hübert vorstellte. Die Gruppe Verkehr und Mobilität berichtete über Vorschläge wie Ausbau der Verkehrskontrollen, Geschwindigkeitsbegrenzungen an Grundschule und Kindergärten sowie Verlegung der Bushaltestelle an der Kirche in der Dorfmitte zum Forum an der Jahnstraße.

Die Projektgruppe Freizeit, Jugend und Sport hat einen Fragebogen zum Freizeit- und Sportangebot entwickelt, um Bedarf zu ermitteln. Die Gruppe um Ingo Buschmann hat sich Gedanken über Veranstaltungen für Jung und Alt gemacht. Ziele sind der Wiederaufbau des Spielplatzes am Alten Sportplatz sowie Unterstützung der Landjugend.

Anneliese Hecheltjen berichtete zu den Ergebnissen der Projektgruppe Historisches Brünen. Diese will Nachlässe der Brüner Historiker sichern und digitalisieren sowie ein Dorfarchiv anlegen. Dieter Holsteg stellte die Internetseite www.brünen.de vor. Die Wirtschaftsförderung informierte über den Internetausbau in Brünen.

Für die Gruppe Rat und Hilfe berichtete Anka Wulf, dass sie sich auf Unterstützung der Flüchtlinge konzentriert, die ab Dezember auf dem Parkplatz an der zentralen Sportanlage untergebracht werden sollen. Spendenaktionen und Deutschunterricht sollen initiiert werden. Peter Mochow stellte den Bauernmarkt mit seinen Aktionen vor, der erfolgreich seit drei Jahren läuft.

Thomas Michaelis vom Gemeinschaftsbetrieb der Stadt stellte Möglichkeiten der Förderung aus den Programmen Leader und Regionale 2016 vor. Motor eines Projektes müsse allerdings die Bürgerschaft sein, stellte er heraus. Bürgermeister Bernd Romanski empfahl den Aktiven, sich auf schnell und günstig umsetzbare Ideen zu stürzen. Bei Themen wie Ortsumgehung oder Baugebieten müssten dicke Bretter gebohrt werden. Um die Motivation der jetzt aktiven Bürger aufrecht zu erhalten, sollten schnelle Erfolge her, lautete sein Vorschlag.

Am 18 Februar ist das nächste Treffen. Zu diesem soll auch die Brüner Politik eingeladen werden.

(RP)
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