Wesel/Xanten Büdericher baut Garagen im Großformat

Wesel/Xanten · Familie Hoffacker baut sich neben dem Gartenbaubetrieb in Büderich ein zweites Standbein auf: riesige Garagen.

 Der Büdericher Gemüsebauer Franz-Josef Hoffacker (Mitte) wird bei seinem Projekt in Xanten unterstützt von seinen Söhnen Christian (links) und Stefan.

Der Büdericher Gemüsebauer Franz-Josef Hoffacker (Mitte) wird bei seinem Projekt in Xanten unterstützt von seinen Söhnen Christian (links) und Stefan.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Ein gut laufendes Unternehmen hat Franz-Josef Hoffacker schon in Büderich - einen Gartenbaubetrieb. Ende Mai ist sein zweites Projekt fertig und bezugsreif: Im Gewerbegebiet an der Sonsbecker Straße 57 entstehen auf einer Fläche von 3400 Quadratmetern derzeit 41 Garagen, die der Unternehmer ab Ende Mai vermietet. XXL-Garagen genauer gesagt, jede ist 27 Quadratmeter groß, 3,50 Meter breit, acht Meter lang und hat eine Durchfahrthöhe von 3,15 bis 3,50 Meter. Verzinkte Stahlkonstruktion, isoliertes Pultdach mit Photovoltaikanlage (100 Kilowatt) drauf, isolierte Wände, Industriebeton als Bodenbelag, handbetriebenes Sektionaltor in drei verschiedenen Grüntönen, drainagefähiges Ökopflaster vor den Garagen, die durchnummeriert sind: "Das ist so gebaut, dass es mindestens 30 Jahre lang hält", sagt Bauherr Hoffacker.

Mobile Wände zwischen den Garagen lassen sich entfernen, aus zwei/drei/vier Garagen wird eine große Lagerhalle, in der nicht nur Autos geparkt werden können: Wohnmobile, Motorräder, Boote, Surfbretter, Gerätschaften, die ein Kleinhandwerker wie der Maurer braucht, können hier geparkt und deponiert werden. Für die Hälfte der Riesen-Garagen an der Sonsbecker Straße sind schon Interessenten da. Wie gesagt: Die Garagen sind zweites Standbein. Denn der Gartenbau-Betrieb der Familie Hoffacker in Büderich ist sehr gut aufgestellt. Neben der Familie arbeiten sechs feste Mitarbeiter und Aushilfen in dem Unternehmen am Grindweg 10, das im Jahr 1957 vom Vater Josef als Gemischtbetrieb gegründet wurde.

Franz-Josef Hoffacker hat die Spezialisierung vorangetrieben, seine Söhne Christian und Stefan sind seit Jahren mit im Betrieb, haben, wie die aus der Blumenstadt Straelen gebürtige Mutter, ihren Meister gemacht und wollen das Unternehmen eines Tages weiterführen. 15 Arten und Sorten, von der Bartnelke über Chrysanthemen und Sommerrittersporn bis hin zu Hirse, Gräsern und Hagebutten kultiviert der Rheinländer, fünf Hektar Freiland und 20.000 Quadratmeter Gewächshausfläche stehen für den Anbau von Schnittblumen zur Verfügung.

(RP)
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