Schermbeck Brichter Schießstand ist wieder fit fürs Fest

Schermbeck · Schützen beseitigten in Eigenarbeit die amtlich beanstandeten Schwachstellen.

 An jedem Arbeitstag kamen etwa zehn bis 15 Brichter Schützen zum Schießstand, um sich am Umbau zu beteiligen.

An jedem Arbeitstag kamen etwa zehn bis 15 Brichter Schützen zum Schießstand, um sich am Umbau zu beteiligen.

Foto: Scheffler

Wenn der Brichter Schützenkönig Florian Anschütz am 1. Mai das Königschießen eröffnet, dann wird er den vereinseigenen Schießstand am Lokal Schwarzer Adler kaum wiedererkennen. Der 50 Meter lange Stand hat sich sichtbar verändert.

Alle drei Jahre wird der Schießstand vom Kreis Wesel auf seine Tauglichkeit überprüft. Im Rahmen der Überprüfung im vergangenen Jahr wurde unter anderem der Zustand der seitlichen Einfassung der Schießbahn beanstandet. Die Holzbefestigungen waren teilweise marode geworden und der Hang stellenweise nachgerutscht. Im Januar wurde die Beseitigung der beanstandeten Schwachstelle beschlossen. Unter dem dreiköpfigen Komitee mit Georg Schwane, Thomas Cappell und Dirk Tober begannen die Schützen vor vier Wochen mit dem Umbau. Mithilfe von Baggern wurden die morsch gewordenen Hölzer am Fuß der seitlichen Hänge herausgerissen. Mit einem Minibagger wurde das Bett für die Kantensteine ausgehoben. Eine 15 Zentimeter dicke Schicht aus Hartkalkschrott musste als Unterbau hergerichtet werden. Auf der Ostseite begannen die Schützen an Ostern mit dem Aufstellen der Kantensteine - jeder einzelne wiegt satte 40 Kilogramm.

Der jetzige Schießstand darf laut Vertrag vom 7. Oktober 1938, der zwischen der Witwe Anna Schüring geborene Brücker und dem Schützenvereinsvertreter Anton Schulte-Geldermann unterschrieben wurde, vom Schützenverein noch bis zum 30. September 2036 genutzt werden.

(hes)
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