Betuwe-Bahnstrecke Bahn und Kommunen einigen sich in Rees auf Sicherheitskonzept

Rees · Der Streit zwischen Kommunen und Bahn über das Sicherheitskonzept beim Ausbau der Bahnstrecke Betuwe ist beigelegt. Die Kommunen hatten kritisiert, dass es für Feuerwehren zu wenig Zugänge zur Strecke und teilweise kein Löschwasser gibt.

 Die Kommunen hatten kritisiert, dass es für Feuerwehren zu wenig Zugänge zur Betuwe-Strecke und teilweise kein Löschwasser gibt.

Die Kommunen hatten kritisiert, dass es für Feuerwehren zu wenig Zugänge zur Betuwe-Strecke und teilweise kein Löschwasser gibt.

Foto: dpa, obe

Mit dem vereinbarten Sicherheitskonzept wird die Löschwasserversorgung an der Strecke und der Zuweg für die Feuerwehren an den Lärmschutzwänden zu den Gleisen geregelt, wie die Beteiligten am Montag in Rees mitteilten. In den Lärmschutzwänden soll es mindestens alle 250 Meter Zugänge für die Feuerwehren zur Strecke geben und nicht alle 1000 Meter wie ursprünglich geplant.

Für die Löschwasserversorgung sollen vier mobile Hochleistungspumpen angeschafft werden. Von Oberhausen, Dinslaken, Wesel und Emmerich sollen die innerhalb von 30 Minuten an jedem Ort der Strecke sein.
Die Anrainer-Kommune Oberhausen hatte gegen den bisher einzigen Planfeststellungsbeschluss wegen der Sicherheitsvorkehrungen geklagt.

 Bahnvorstand Roland Pofalla (l.), der Bürgermeister von Rees, Christoph Gerwers (CDU) und NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD, r.) stellen in Rees Lösungen für ein Sicherheitskonzept an der Betuwe-Linie vor.

Bahnvorstand Roland Pofalla (l.), der Bürgermeister von Rees, Christoph Gerwers (CDU) und NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD, r.) stellen in Rees Lösungen für ein Sicherheitskonzept an der Betuwe-Linie vor.

Foto: dpa, obe jhe

Alle sieben Anrainer-Kommunen befürchten, dass es auf der Strecke viele Gefahrguttransporte geben wird und man im Unglücksfall große Mengen Löschwasser braucht.

Der milliardenschwere Ausbau der Bahnstrecke vom Ruhrgebiet in Richtung der niederländischen Nordseehäfen hatte im Januar begonnen.
Die Maßnahme zählt nach Angaben der NRW-Landesregierung zu den wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen im deutschen Schienenverkehr.

(siev/lnw)
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