Freizeit-Tipp Autorennen auf der Schwarzen Heide

Wesel · Rennstrecke statt Landebahn: Aufgemotzte Fahrzeuge liefern sich am kommenden Sonntag beim Race@Airport auf dem Flugplatz in Hünxe spannende Duelle.

 Am Sonntag, 6. August, liegt wieder Benzingeruch in der Luft: Der Flugplatz Schwarze Heide wird für einen Tag zur Rennpiste.

Am Sonntag, 6. August, liegt wieder Benzingeruch in der Luft: Der Flugplatz Schwarze Heide wird für einen Tag zur Rennpiste.

Foto: mcs

Benzin, qualmende Reifen und brüllende Motoren - das sind die Zutaten für einen motorsportlichen Sonntag auf dem Flugplatz Schwarze Heide. Race@Airport heißt die Veranstaltung, die am Sonntag, 6. August, wieder Tausende von Zuschauern auf den Verkehrslandeplatz locken will. Wo für gewöhnlich Flugzeuge landen und starten, liefern sich die besten technisch und optisch getunten Autos und Motorräder der Motorsport-, Tuning- und Bikerszene aus dem Rhein-/Ruhrgebiet, Sauer- und Münsterland sowie Holland spannende Beschleunigungsduelle. Die Rennen werden über die Distanz einer Viertelmeile (402,34 Meter) ausgetragen. Es sind viele Starter aus Dinslaken und benachbarten Orten dabei.

Der Angriff auf die Siegerzeit der Autoklassen und der aktuelle Streckenrekord für Automobile von 9,58 Sekunden aus 2014 von Jan Fatthauer (Porsche 9FF, 1000 PS) aus Dortmund ist vor dem jetzigen Renntag das große Thema in der Szene. Dazu treten neben anderen schnellen Fahrzeugen Eddy van den Bos (2016: 9,92 Sekunden) im Chevrolet Nova 7.2 Kompressor aus den Niederlande, Dag Dannapfel (2014: 9,86 Sekunden) im VW Scirocco I R31 Turbo (900 PS) aus Hoogstede, Maik Harder (2017 bei Tests 9,3 Sekunden) im Audi 80 Avant 2.2 Turbo (950 PS) aus Wuppertal, Max Giselbrecht (2016 bei Tests 10,0 Sekunden) im VW Golf I R31 Turbo (900 PS) aus München, Tino Wagner im Opel Calibra 2.0 Turbo (1000 PS) aus Essen und Martin Berghof im Audi S2 2.2 Turbo (950 PS) aus Bottrop-Kirchhellen an. Auch in den Motorradklassen dürfen Zuschauer und Starter viel erwarten. 2016 war der Sieger Bernd Thomer (Kerpen) mit 9,14 Sek (absoluter Streckenrekord) auf Suzuki Hayabusa Turbo.

Der Eintritt kostet 14 Euro. Kinder unter 14 Jahre haben freien Eintritt. Ausreichend kostenlose Parkplätze sind auf dem Gelände vorhanden. Die Einfahrt ist für Zuschauer ab 9 Uhr geöffnet. Fahrerbesprechung ist um 10 Uhr. Die Rennen starten um 10.30 Uhr. Siegerehrung ist um 17 Uhr. Das Starterfeld ist begrenzt auf 170 Vehikel. Die Starter erreichen aus dem Stand nach 402 Metern Zielgeschwindigkeiten von 250 Kilometer pro Stunde mit Beschleunigungswerten von 0 auf 100 in unter 2,5 Sekunden. Fachkundige Moderatoren führen durch den Tag.

(RP)
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