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Schermbeck Ape-Treffen: Sturm macht den "Arbeitsbienen" zu schaffen

Schermbeck · 2014 die große Hitze, diesmal der heftige Sturm: Trotz widriger Bedingungen haben die 16 Teams das siebte Ape-Treffen am Wochenende genossen. Stefan Heier, selbst passionierter Fahrer und Besitzer einer italienischen Arbeits-Biene, hat das Treffen wieder mitorganisiert. Fast wäre es an die alte Bestmarke von 24 Fahrzeugen herangekommen, aber sechs gemeldete Ape-Eigner blieben wetter- und berufsbedingt fern. "Es wäre ein schönes Treffen geworden", bedauerte Heier die negativen Begleitumstände. Denn wegen des Wetters blieben auch die Besucher aus Schermbeck aus.

 Neuling Stefan Heer aus der Schweiz montiert gerade sein Vordach am Ape-Wohnmobil.

Neuling Stefan Heer aus der Schweiz montiert gerade sein Vordach am Ape-Wohnmobil.

Foto: Winfried Labus

Bereits am Donnerstag kurvten die ersten Teilnehmer mit ihren Dreirädern der Marke Piaggio Ape zur Kolpingbegegnungsstätte. Die Anlage mit ihren Übernachtungsmöglichkeiten sei für die Treffen ideal, betonte Heier. Die meisten Api kreuzten am Freitag auf, berichtete der Organisator. Viele Stammgäste, darunter Nino und Elke Schulte mit ihren beiden Papageien, waren am Wochenende dabei, aber auch ein Neuling aus der Schweiz. Bis in den frühen Samstagmorgen dauerten die "Benzingespräche" der Ape-Piloten, die den Charme ihrer Fahrzeuge in höchsten Tönen loben.

"Ich bremse auch für Trabis", der Spruch war auf einem der zahlreichen Aufkleber zu lesen, die einige der italienischen Fahrzeuge zierten. Die schon zur Tradition gewordene Ausfahrt führte am Samstag nach Damm zum "kleinsten Strommuseum der Welt", so die Überzeugung des Turmvereins als Träger. "Starkstrom"-haltige, sprich hochprozentige Getränke gab es dort aber nur für die Beifahrer.

Über Marienthal zockelte der Tross wieder zur Widau, und Heier bedauerte, dass im Schermbecker Ortskern das sonst übliche kleine Verkehrschaos ausblieb. "Die Mittelstraße war völlig leer", wunderte sich der Organisator. "So langsam gehen mir die Ideen für die Ziele der Ausfahrten aus", ergänzte er lachend. Zum ersten Mal besuchte die Back-Ape der RWE das Treffen. "Bundesweit unterwegs" sei das Gefährt, erklärte Wolfram Lück, der trotz Regens und Sturms mit einer Kollegin Waffeln buk. Auf eigener Achse sei das Gefährt aber nicht gekommen, sagte er und lieferte die Erklärung gleich mit: Durch den Einbau der kleinen, aber kompletten Küche sei das Dreirad "zu schwer". Auf ebener Strecke seien nur 45 Stundenkilometer als Höchsttempo möglich. "Es wird im nächsten Jahr wieder ein Treffen geben", blickte Heier voraus. In zwei Wochen kommt das Organisations-Team zur Manöverkritik zusammen. Weil die Begegnungsstätte aber im kommenden Sommer am bisherigen Standard-Termin des Treffens belegt ist, werde dieses erst am letzten Wochenende der Ferien laufen.

Weitere Infos im Internet auf der Seite www.westsideape.de.

(rtl)
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