Wesel AG 60 plus will auf dem SPD-Parteitag eine offene Debatte

Wesel · Während die Sondierungsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD in Berlin schon auf der Zielgerade waren, schickte der Landesvorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus noch ein Papier mit Forderungen in die Welt. Darin heißt es, dass am Ende der Gespräche für die SPD-Senioren folgende Schwerpunkte Bedingung für weitere Verhandlungen sein müssten: paritätische Finanzierung der Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung, Abschaffung der Doppelverbeitragung bei Beziehern von Betriebsrenten, Verhinderung einer weiteren Absenkung des Rentenniveaus, Maßnahmen zur Verhinderung von Altersarmut.

Diese Punkte, so die AG 60 plus in NRW, stünden in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der Bundes-SPD. Eine Zustimmung der Beteiligten zu diesen Punkten dürfe nicht automatisch zu Vertragsverhandlungen führen. Man erwarte dazu eine offene Debatte beim kommenden Parteitag. Auch Möglichkeiten einer Minderheitsregierung oder vertragliche Kooperationsmöglichkeiten seien einzubeziehen.

(RP)
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