Wesel 15.000 begeisterte Fans bei Eselrock

Wesel · Auch die neunte Auflage des zweitägigen Festivals im Weseler Heubergpark war ein voller Erfolg. Nicht zuletzt, weil der angekündigte Gewitterregen ausblieb. Zu den umjubelten Stars gehörten Ingo Pohlmann und Itchy Poopzkid.

Eselrock 2017: Bands und Besucher feiern in Wesel
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Eselrock 2017: Bands und Besucher feiern

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Foto: Jana Bauch

Die ersten Regentropfen fielen erst gestern Morgen - entgegen aller Wetterprognosen. "Dass es so gekommen ist, war natürlich ein riesiges Glück", freute sich ein sichtlich abgekämpfter Simon Bleckmann. Schon zum neunten Mal stellten er und seine Mitstreiter das Eselrock-Festival im Heubergpark auf die Beine. Insgesamt 90 Ehrenamtliche waren rund um die Uhr auf den Beinen, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren - mit großem Erfolg: Zu Spitzenzeiten haben rund 3000 Musikfans - vor allem friedlich - zusammen gefeiert. 15.000 sollen es insgesamt gewesen sein. "Eine Superzahl, gerade wegen der Wettervorhersagen", so Bleckmann. Genauso wichtig war ihm, dass das Festival ohne größere Zwischenfälle über die Bühne ging.

Die erste Band stand Freitag um 18 Uhr auf der "Seebühne": Die McDonaghous sorgten für einen gelungenen Auftakt. Das Highlight des Abends war für die meisten Gäste Ingo Pohlmann. Nach einem etwas schüchternen Beginn brach der Sänger spätestens mit seinem Hit "Wenn jetzt Sommer wär" das Eis. Pohlmann war dabei genauso begeistert wie die Zuhörer: "Danke Wesel, ihr seid großartig", rief er, als er um 23 Uhr die Bühne unter großem Applaus verließ.

EselRock in Wesel: Das Programm 2016
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Foto: Malz, Ekkehart

Am Samstag ab 13 Uhr standen abwechselnd Bands auf der Haupt- und der Seebühne. Wer wollte, konnte so fast ohne Pause Konzerte hören. Vertreten waren dabei sowohl Bands aus Wesel - wie die Publikumslieblinge von "Meine Zeit" - als auch Musiker mit längerer Anreise: Tim Vantol aus den Niederlanden oder "City Kids feel the Beat" aus Ulm dürften dabei wohl den weitesten Weg gehabt haben. Anfangs füllte sich das Gelände eher zögerlich. Der Grund war wohl das angekündigte schlechte Wetter - das zum Glück ausblieb. Für den finalen Akkord sorgte dann Itchy Poopzkid - vor vier Jahren begeisterten sie bereits hier: Keine Frage, dies war ein krönender Abschluss eines gelungenen Festivals.

Übrigens geschah der größte Teil der Park-Säuberung in Eigenregie. Dass der städtische Betrieb ASG dem Eselrock-Team mit Geräten geholfen hat, sei "unbezahlbar", so Bleckmann. Über das finanzielle Ergebnis können die Veranstalter erst demnächst etwas sagen. Es gebe immer noch Kleinigkeiten, die zu regeln seien - und seien es "nur" kaputte Bänke oder Absperrungen.

(sb)
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