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Wermelskirchen Weihnachtliches Jazzkonzert begeistert die Zuhörer

Wermelskirchen · Wenn man seit 23 Jahren stets um die Weihnachtszeit Christmas-Jazz-Konzerte gibt, ist es nicht einfach, Stücke zu finden, die das Publikum nicht schon ein Dutzend Mal gehört hat. Für sein Jazzkonzert, das viele Wermelskirchener am Sonntagnachmittag ins Foyer des Bürgerzentrums lockte, arrangierte Musiker Les Searle daher bekannte und unbekannte Weihnachtsklassiker sowie die Lieblingslieder der mitwirkenden Musiker noch einmal neu. Auch Eigenkompositionen gehörten zum Repertoire. Besondere Aufmerksamkeit schenkte die Kombo den Stücken Frank Sinatras.

Weihnachtliches wie "Walking in a Winter Wonderland", bei dem Les Searle und die Kölner Vokaldozentin Alexandra Naumann zu einem harmonischen Duett anhoben, betteten die Musiker in Jazz-, Swing-, und Sambastücke ein. So zum Beispiel "If I only had a brain", bekannt aus dem Film "The Wizard of Oz". Schlagzeuger Marcel Wasserfuhr setzte zu peppigen Samba-Rhythmen wichtige Akzente auf der Snaredrum. Les Searle zeigte anschließend sein Können am Klavier und ließ helle Melodien über einen Klangteppich aus Becken- und Hi-Hat-Schlägen galoppieren. Auf "Since I fell for you", das auch gut in eine urige, verrauchte Kneipe gepasst hätte, folgte "Pacific Breeze", bei dem Ralph Kleine-Tebbe mit seinem Kontrabass stark zur Geltung kam, und bei dem das rhythmische Klappern von Wasserfuhrs Drumstick auf dem Snare-Rand an das Klackern von Kokosnüssen erinnerte. Während der einzelnen Lieder gab es Zwischenapplaus, der häufig dem melancholischen Groove von Gitarrist Johannes Behr galt.

Nicht-Profi-Musiker hätten die teils kompliziert ineinander verstrickten Jazz-Passagen nicht umsetzen können. Das weiß auch Les Searle. Nur zwei Mal probt die Kombo vor ihren Christmas-Jazz-Auftritten gemeinsam. Besucherin Ulla Buhlmann kommt immer wieder gerne her. "In der Hektik vor den Feiertagen tut die ruhige Musik gut. - da geht man ganz beschwingt nach Hause", sagte Buhlmann.

(meli)
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