Wermelskirchen VHS und BGV gemeinsam in die Hauptschule?

Wermelskirchen · Mit der Entscheidung der Stadtverwaltung im Frühjahr 2016, die Volkshochschule Bergisches Land nicht, wie versprochen, in der alten Polizeiwache unterzubringen, sondern im Pavillon der heutigen Realschule, begann eine Odyssee, bei der das Ende nicht absehbar ist.

 VHS-Direktor Klaus-Jürgen Miesen vor seinem aktuellen Domizil - dem Pavillon an der Realschule.

VHS-Direktor Klaus-Jürgen Miesen vor seinem aktuellen Domizil - dem Pavillon an der Realschule.

Foto: Moll

Denn: Mit dem Abriss der Realschule wird auch der Pavillon verschwinden - und die Volkshochschule muss erneut umziehen.

Die Kündigung der damaligen Räumlichkeiten im Schöpp-Gebäude an der Burger Straße und das Versprechen des damaligen Bürgermeisters Eric Weik, die VHS in der Polizeiwache in der Innenstadt unterzubringen, weckte Hoffnungen. Doch die zerstoben, als die Flüchtlingswelle anrollte und die Stadt nicht wusste, die Menschen würdevoll unterzubringen. So musste die VHS in den Pavillon ausweichen.

Inzwischen hat sich die Volkshochschule dort arrangiert. VHS-Direktor Klaus-Jürgen Miesen: "Wir haben hier große Klassenräume, was unserem Konzept entgegenkommt. Außerdem sind wir gut erreichbar auch mit dem Öffentlichen Personennahverkehr. Und das Krankenhaus kennt jeder." Er sehe im Moment keine Alternative - obwohl er weiß, dass er eventuell nach dem Sommer 2018 neu planen muss.

Inzwischen sucht die Stadtverwaltung für die Volkshochschule und das Archiv des Bergischen Geschichtsvereins eine neue Unterkunft. Hier ist als größere Immobilie inzwischen die Hauptschule an der Wirtsmühle im Gespräch. Das bestätigte Bürgermeister Rainer Bleek. "Das halte ich für eine vernünftige Lösung. Aber dafür gibt es noch keine Pläne."

(tei.-)
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