Wermelskirchen Städte entwickeln Gewerbeflächen künftig gemeinsam

Wermelskirchen · Beim zweiten Treffen der Bürgermeister aus Wermelskirchen, Remscheid, Hückeswagen und Radevormwald standen zwei Themen im Mittelpunkt: die Zusammenarbeit beim regionalen Tourismuskonzept und die Erschließung weiterer Gewerbeflächen. "Zu beiden Punkten wurde das weitere Verfahren abgesprochen", teilt die Stadtverwaltung Wermelskirchen nach der Zusammenkunft mit.

 Die Bürgermeister verständigten sich auf eine engere Zusammenarbeit bei verschiedenen Themen (v.l.): Rainer Bleek (Wermelskirchen), Burkhard Mast-Weisz (Remscheid), Johannes Mans (Radevormwald) und Dietmar Persian (Hückeswagen).

Die Bürgermeister verständigten sich auf eine engere Zusammenarbeit bei verschiedenen Themen (v.l.): Rainer Bleek (Wermelskirchen), Burkhard Mast-Weisz (Remscheid), Johannes Mans (Radevormwald) und Dietmar Persian (Hückeswagen).

Foto: Stadt

Bei dem Treffen, das vierteljährlich wiederholt wird, tauschten sich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) sowie die Bürgermeister Rainer Bleek (Wermelskirchen), Johannes Mans (Radevormwald) und Dietmar Persian (Hückeswagen) aus.

Zur Förderung des regionalen Tourismus wurde der Vorschlag der Stadt Remscheid aufgegriffen, eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, um unter Einbeziehung einer Anlaufstelle im künftigen Einkaufscenter (DOC) in Lennep die touristischen Möglichkeiten in der Region besser bekannt zu machen. Zu einer ersten Besprechung werden die Fachkoordinatoren der Städte in Kürze zusammenkommen.

Bei der Bereitstellung geeigneter Gewerbeflächen stoßen die vier Städte zunehmend an Grenzen - die Nachfrage ist größer als das Angebot. "Um so wichtiger ist es, über interkommunale Zusammenarbeit neue Flächen zu erschließen", heißt es in der Mitteilung. In einem ersten Schritt soll das "Gleisdreieck" an den Grenzen von Remscheid, Hückeswagen und Wermelskirchen entwickelt werden. Die Flächen liegen auf dem Gebiet von Hückeswagen und Remscheid, können derzeit aber nur über Wermelskirchener Gebiet erschlossen werden. Dies soll nun geschehen. Ein erstes Gespräch der Stadtplaner zu diesem Thema steht nach Ostern an.

Bei dem Treffen diskutierten die Stadtoberhäupter zudem über bessere ÖPNV-Anbindungen mit Bus und Bahn, den Bundesverkehrswegeplan und die Breitbandversorgung.

(ser)
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