Blickpunkt Wirtschaft Weibliche Strategien für den Aufstieg

Wermelskirchen · Die Wuppertalerin Dr. Martina. I. Mronga erklärt in einem Workshop, warum Frauen keine männlichen Eigenschaften brauchen, um Karriere zu machen. Junge Frauen seien heutzutage oft hervorragend ausgebildet, doch ihre Qualifikationen und Fähigkeiten würden von Unternehmen noch immer zu selten genutzt. Auch würden Frauen für gleiche Leistungen immer noch schlechter bezahlt werden als Männer, hieß es auf dem Workshop.

Die Wuppertalerin Dr. Martina. I. Mronga erklärt in einem Workshop, warum Frauen keine männlichen Eigenschaften brauchen, um Karriere zu machen. Junge Frauen seien heutzutage oft hervorragend ausgebildet, doch ihre Qualifikationen und Fähigkeiten würden von Unternehmen noch immer zu selten genutzt. Auch würden Frauen für gleiche Leistungen immer noch schlechter bezahlt werden als Männer, hieß es auf dem Workshop.

Doch was sind eigentlich die Gründe? "Es ist ein Mythos, dass in Organisationen allein Leistung über den Erfolg entscheidet", rückte die Sozialökonomin Mronga ein gängiges Vorurteil gleich zu Anfang ihres Impulsvortrages gerade. Auf Einladung des Frauennetzwerkes "WiNGS" und des Kompetenzzentrums Frau & Beruf (Competentia Region Köln) waren 26 Geschäftsfrauen in die Firma Steintex gekommen, um sich über Strategien zum Aufstieg für Frauen zu informieren. Dies gelang der Referentin auf humorvolle Art. Immer wieder brachte sie die Zuhörerinnen mit Anekdoten zu männlichem und weiblichem Karrierestreben zum Schmunzeln.

Den Zuhörerinnen machte Mronga Hoffnung: "Frauen können genau wie Männer alle Kompetenzen erlernen oder anpassen - nur eben in anderer Form." Das sollten sie auch, denn Karriereempfehlungen unterscheiden sich je nach Geschlecht. Während bei Männern ein starkes und bestimmendes Auftreten, ein gewinnendes Lächeln und Schlagfertigkeit wichtige Kriterien sind, wird von Karrierefrauen natürliches Benehmen, Beharrlichkeit und intelligentes Argumentieren erwartet.

(red)
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