Gut Gemacht "Ultra-Läuferin" joggt 128 Kilometer in 24 Stunden für den guten Zweck

Wermelskirchen · Ein ganz besonderer Laufwettkampf stand Ende April für Jasmin Ernhardt an. Im westfälischen Iserlohn fiel der Startschuss zum "9. Iserlohner Stadtwerkelauf". Das aber ist kein normaler Volkslauf, sondern ein Ultra-Lauf-Wettbewerb - für besonders Sportbegeisterte: Denn bei dem Lauf musste sich die Mitarbeiterin der Firma Rasspe Systemtechnik aus Wermelskirchen entscheiden, ob sie über sechs, zwölf oder sogar 24 Stunden auf die Laufstrecke geht.

Gut Gemacht: "Ultra-Läuferin" joggt 128 Kilometer in 24 Stunden für den guten Zweck
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Ein ganz besonderer Laufwettkampf stand Ende April für Jasmin Ernhardt an. Im westfälischen Iserlohn fiel der Startschuss zum "9. Iserlohner Stadtwerkelauf". Das aber ist kein normaler Volkslauf, sondern ein Ultra-Lauf-Wettbewerb - für besonders Sportbegeisterte: Denn bei dem Lauf musste sich die Mitarbeiterin der Firma Rasspe Systemtechnik aus Wermelskirchen entscheiden, ob sie über sechs, zwölf oder sogar 24 Stunden auf die Laufstrecke geht.

Jasmin Ernhardt entschied sich bei diesem Lauf für die Mammut-Distanz. Sie wählte die 24-stündige Variante, denn für sie stimmten Anreiz und Motivation: Jeden Kilometer nämlich wollte ihr Arbeitgeber mit fünf Euro für einen guten Zweck belohnen.

Wenn Jasmin Ernhardt nicht gerade in Wermelskirchen Schneidkomponenten für Mähdrescher und Knoter für Hochdruckballenpressen fertigt, schnürt sich die 44-Jährige die Laufschuhe. Die "Ultra-Läuferin" hat schon viele Wettkämpfe bestritten. Oftmals reicht es, um am Ende als eine der Ersten über die Ziellinie zu gehen. Persönliche Erfolge, die vor allem für die Sportlerin selbst schön waren.

Den "Iserlohner Stadtwerkelauf" aber nutzte sie als Sponsorenlauf, um Geld für den Hospizverein Wermelskirchen zu erlaufen. Der Verein begleitet Menschen in der letzten Phase ihres Lebens. Eine Arbeit, die man aus Sicht der Firma Rasspe "nicht hoch genug wertschätzen kann". In Iserlohn waren es am Ende 128 Kilometer, die Ernhardt in ihrer Altersklasse (40) den zweiten Platz bescherten - und dem Wermelskirchener Hospizverein 1280 Euro. Denn die "herausragende Leistung", wie sie Michael Flanhardt nennt, bewog den Rasspe-Geschäftsführer dazu, den Spendenbetrag zu verdoppeln. Zusammen mit Jasmin Ernhardt überreichte er dem Hospizverein Wermelskirchen nun den Scheck. Vorstandsmitglied Annegret Engels und Koordinatorin Anke Stolz freuten sich über die "kleine Unterstützung für einen großen Dienst". JESSICA BALLEER

(RP)
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