Tierisch Trainerin gibt Tipps zum Miteinander

Wermelskirchen · Begonnen hat alles auf Sylt. Anne Bucher arbeitete als Schülerin auf einem Reiterhof. Der zeitlich befristete Vertrag wurde mehrfach verlängert. "Da habe ich wohl meine Aufgabe gefunden", sagt die 35-jährige. Doch es dauerte noch einige Jahre, bis diese Aufgabe zur Selbstständigkeit führte. Neben einer kaufmännischen Tätigkeit in der Qualitätssicherung arbeitete sie ehrenamtlich in einer Pflegestelle beim Tierschutz, als Reitlehrerin und absolvierte eine Ausbildung als Hundetrainerin. Dazu gehört auch ein Basiswissen über Biologie und Gesundheit. 2010 zog Bucher von Remscheid nach Wermelskirchen und machte sich selbstständig. Unter dem Namen "canecaba - Training für Huf und Pfote" bietet sie Beratung und Training hauptsächlich für Hunde- und Pferdebesitzer an.

 Anne Bucher

Anne Bucher

Foto: msch

Begonnen hat alles auf Sylt. Anne Bucher arbeitete als Schülerin auf einem Reiterhof. Der zeitlich befristete Vertrag wurde mehrfach verlängert. "Da habe ich wohl meine Aufgabe gefunden", sagt die 35-jährige. Doch es dauerte noch einige Jahre, bis diese Aufgabe zur Selbstständigkeit führte. Neben einer kaufmännischen Tätigkeit in der Qualitätssicherung arbeitete sie ehrenamtlich in einer Pflegestelle beim Tierschutz, als Reitlehrerin und absolvierte eine Ausbildung als Hundetrainerin. Dazu gehört auch ein Basiswissen über Biologie und Gesundheit. 2010 zog Bucher von Remscheid nach Wermelskirchen und machte sich selbstständig. Unter dem Namen "canecaba - Training für Huf und Pfote" bietet sie Beratung und Training hauptsächlich für Hunde- und Pferdebesitzer an.

"Die Hauptaufgabe liegt aber in der Beratung und Arbeit vor Ort, direkt bei den Hunde- oder Pferdehalter", beschreibt Bucher ihre Arbeit. Viele Probleme könnten sich die Tierbesitzer sparen, wenn sie Tipps von Bucher in Anspruch nehmen würden. "Es gibt Gründe für die Anschaffung eines Hundes, die kann man nicht gut heißen", sagt sie und nennt als Beispiele Mitleid, Kinderersatz, Beziehungsprobleme, weil es gerade chic oder eine bestimmte Rasse gerade in Mode ist. "Man übernimmt doch für viele Jahre eine große Verantwortung für ein Tier. Da sollte gut überlegt werden, ob es zum Leben passt und welche Rasse sich anbietet", sagt die Trainerin.

Probleme gibt es genug. "Manchmal habe ich richtige Notfälle", berichtet Bucher. "Da muss ganz schnell gehandelt werden." Wenn ein Hund in der Familie ein Kind gebissen hat, ist schnelles Handeln angesagt. "Oft ist gar nicht der Hund schuld, sondern die Situation vor Ort."

"Viele haben es gut vor und machen es doch falsch." So braucht ein Hund eine gesunde Kombination aus Anregung und Entspannung. "Dreimal am Tag eine große Runde im Wald drehen, macht nicht immer Sinn", sagt Bucher.

Zum Miteinander von Tier und Mensch, kombiniert mit Halter-Tipps, schreibt Bucher zukünftig als Autorin einer vierwöchentlichen Kolumne donnerstags in der Bergischen Morgenpost.

www.canecaba.de

(wsb)
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