Musikalisch Schüler singen meisterlich in der Dorfkirche

Wermelskirchen · Alle Jahre wieder kommt für die Schüler der Gesangsklasse Pe Weber in Dabringhausen ihre große Stunde: Dann ist Vorsingen angesagt. Darunter versteht die Gesangspädagogin die Präsentation ihrer Schüler in der Evangelischen Kirche Dabringhausen. Das Besondere daran: Es herrscht Konzertatmosphäre, aber nicht unter Konzertbedingungen. Die 16 Schülerinnen und zwei Schüler dürfen Fehler machen. Sie sollen sich daran gewöhnen, vor Publikum im festlichen Ornat aufzutreten. Immerhin ist es etwas ganz anderes, im stillen Kämmerlein vor sich hin zu trällern, als Aug' in Aug' mit dem Publikum ausdrucksstark und konzentriert zu singen. Und das nur bei Klavierbegleitung.

Alle Jahre wieder kommt für die Schüler der Gesangsklasse Pe Weber in Dabringhausen ihre große Stunde: Dann ist Vorsingen angesagt. Darunter versteht die Gesangspädagogin die Präsentation ihrer Schüler in der Evangelischen Kirche Dabringhausen. Das Besondere daran: Es herrscht Konzertatmosphäre, aber nicht unter Konzertbedingungen. Die 16 Schülerinnen und zwei Schüler dürfen Fehler machen. Sie sollen sich daran gewöhnen, vor Publikum im festlichen Ornat aufzutreten. Immerhin ist es etwas ganz anderes, im stillen Kämmerlein vor sich hin zu trällern, als Aug' in Aug' mit dem Publikum ausdrucksstark und konzentriert zu singen. Und das nur bei Klavierbegleitung.

Lampenfieber war also gegeben. So mag es jeder Besucher im gut gefüllten Kirchenschiff gespürt haben, dass alle mit großem Ernst und Hingabe gesungen haben. Diesmal hatte Weber als Thema des Vorsingens "Filmmusik" angegeben. Durchaus eine Herausforderung für die Schüler. Ruhige Stücke mit lang gezogenen Tönen und vielen Möglichkeiten, Stimmungen gesanglich wiederzugeben, beherrschten die Vorträge. Vielleicht erschien ja auch himmlischer Beistand. Eine derartige Veranstaltung in einem Gotteshaus mit "Panis angelicus (Engelsbrot)" zu beginnen, setzt alles in allem atmosphärische Maßstäbe. Nicht alle Stücke waren bekannt. Das gab den Besuchern Gelegenheit, sich auf den Vortrag zu konzentrieren. Vergleiche mit vertrauten Hörgewohnheiten erübrigten sich. Und immer wieder erstaunte es, welches Können die Schüler - ob quirliger Teenager oder gestandener Erwachsener, ob Frau oder Mann - hervorbrachten. Bei einigen stimmte alles: Sie lieferten mit Gesang und Präsentation in Gestik und Mimik ein harmonisches Kunstwerk ab. Dass hinter diesem Vorsingen jede Menge harte Arbeit steckte, wurde offenkundig. Hier hat Pe Weber offensichtlich das richtige Händchen, ihre Schüler optimal jeden gemäß seinen Fähigkeiten vorzubereiten. Deswegen sollen hier auch keine einzelnen Namen genannt werden: Anfänger als auch Fortgeschrittene gaben stets ihr Bestes.

Und damit hatten alle Besucher, darunter viele Verwandte und Freunde der Schüler, ihre helle Freunde. Für die Zuhörer war es ein Konzert und keine Leistungsschau. Danach war Weber sichtlich bewegt. "Ich bin überwältigt von den Leistungen", sagte sie. Die Mischung von Klassik und Moderne sei das richtige Mittel gewesen, Spannung und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dazu hatte selbstredend auch Benjamin März als Klavierbegleiter beigetragen. Er brachte das Kunststück fertig, sich jeweils in Sekundenschnelle auf die unterschiedlichen Vortragenden einzustellen. Der heftige Beifall am Ende galt alle Künstlern.

(bege)
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