Blickpunkt Wirtschaft "Radio Brass" expandiert - neben Reparatur auch Antennenbau

Wermelskirchen · Als der Radio- und Fernsehtechnikermeister Martin Lins 1992 das Geschäft "Radio Brass" an der Eich 50 mit Ladenlokal übernahm, gab es noch etliche Fachgeschäfte seiner Branche in Wermelskirchen. Mit der Schließung von Radio Peters sind es nur noch zwei: Radio Brass und Radio Koch an der Hoffnung.

 Martin Lins (l.) und sein Mitarbeiter Oliver Franke.

Martin Lins (l.) und sein Mitarbeiter Oliver Franke.

Foto: Jürgen Moll

Als der Radio- und Fernsehtechnikermeister Martin Lins 1992 das Geschäft "Radio Brass" an der Eich 50 mit Ladenlokal übernahm, gab es noch etliche Fachgeschäfte seiner Branche in Wermelskirchen. Mit der Schließung von Radio Peters sind es nur noch zwei: Radio Brass und Radio Koch an der Hoffnung.

Während Radio Peters keine Zukunft mehr in Wermelskirchen sieht und zum 1. Oktober schließt, hat Lins gerade einen Techniker eingestellt. Denn er expandiert. "Das Ladengeschäft ist zwar seit 2002 geschlossen, doch Werkstatt und Geschäftsräume sind immer noch an der Eich 50", sagt er - erreichbar mit Auto über die kleine Hofeinfahrt.

Oliver Franke ist seit Februar bei ihm beschäftigt. Ein Schwerpunkt von "Radio Brass" ist nämlich jetzt Antennenanlagen-Bau. Und da brauchte Lins Unterstützung durch einen Mitarbeiter. "Wir haben jüngst erst an der Querbacher Straße bei einer Altbausanierung eine Antennenanlage mit 240 Anschlüssen errichtet", sagt der Inhaber von "Radio Brass". Und da sieht er ein wichtiges Standbein.

Franke betreut den Antennenanlagenbau und die Netzwerktechnik gerade der neuen Fernsehgeneration - hier eben die Einbindung der Flachbildschirme ins Internet. Lins selbst hat sich inzwischen auf die Reparatur von Kaffeevollautomaten spezialisiert - und macht zudem den Verkauf, Einkauf und die Planung des Geschäftes. Radio- und Fernsehreparatur sowie die von Hifi-Anlagen gehören nach wie vor zum Angebot.

Kunden, die bisher von Peters beliefert wurden und die sich nach der Schließung des Geschäftes am 1. Oktober neu orientieren müssen, würde er gerne übernehmen. "Sie brauchen also nicht in die Nachbarstadt zu fahren, wie es Peters empfohlen hat", sagt Martin Lins.

(tei.-)
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