Blickpunkt Sport Powercamp macht JHC-Handballer fit für Quali

Wermelskirchen · Hartes Training statt Entspannung: 20 Jungs starteten gestern beim Handball-Powercamp mit einer beachtlichen Trainingseinheit in der Schwanenhalle durch. Diesmal richtet sich das Ferienangebot des Jugendhandballclubs (JHC) Wermelskirchen exklusiv an Vereinsmitglieder zwischen 13 und 16 Jahre, um sie intensiv auf die Qualifikationsphase vorzubereiten. Körperspannung, Wurfkraft, Taktik, Ausdauer und Technik standen für die Teilnehmer des Powercamps, allesamt Jungsportler der B- und C- Jugend des JHC, im Mittelpunkt.

 Geballte Power: Max Guggenmos (l.) und Dennis Breuer (r.) zeigen einem Teilnehmer den richtigen Bewegungsablauf beim Wurf aufs Tor.

Geballte Power: Max Guggenmos (l.) und Dennis Breuer (r.) zeigen einem Teilnehmer den richtigen Bewegungsablauf beim Wurf aufs Tor.

Foto: nico hertgen

In verschiedenen Übungen brachten die externen Trainer des Unternehmens "Scamix", Dennis Breuer (29) und Max Guggenmos (23), die Jungs ordentlich in Bewegung. Sie achteten auf Details und Feinschliffe, die im gewöhnlichen Training oftmals untergehen, sagt Anne Ueberholz, Vorsitzende des WTV und JHC-Übungsleiterin für die Ballspielgruppe. "Beim Powercamp kann man viel intensiver trainieren als im normalen Trainingsbetrieb.

" Wer oben mitspielen wolle, müsse ordentlich trainieren und das sei aufgrund der eingegrenzten Trainingszeiten in den vergangenen Monaten nicht immer möglich gewesen. Ambitionen in höheren Ligen zu spielen gebe es immer. "Unsere C- Jugend hat in der vergangenen Saison in der Verbandsliga gespielt, und natürlich haben wir als Verein den Ehrgeiz, immer mindestens ein bis zwei Mannschaften in der Verbands- und Oberliga zu positionieren.

" Das Powercamp dient als Vorbereitung für die nach Ostern anstehende Qualifikationsphase, denn ob sich in Zukunft ein solches Camp vor Saisonbeginn etablieren lässt, hänge auch immer von der Resonanz der Spieler ab. Die neue B-Jugend, die als C-Jugend in der vergangenen Saison schon Verbandsliga spielte, war beispielsweise nahezu als geschlossene Mannschaft beim Camp dabei. Konzentriert folgten sie den Anweisungen von Breuer. "Es macht einen Unterschied, ob man zusammen gewürfelte Spieler trainiert oder eine gefestigte Mannschaft, wo jeder schon die Laufwege seiner Mitspieler kennt.

" In erster Linie gehe es den Trainern um Athletik und Koordination, "aber ihr Trainer hat auch den Wunsch geäußert, mit den Jungs das Deckungsverhalten zu üben." In Wermelskirchen sei die Qualität gut, "aber natürlich gibt es immer etwas, woran man abreiten kann", sagt er. Eine besondere Trainingseinheit wird es mit dem dänischen Profi-Torwart der dritten Liga, Mikkel Tarp Møldrup (Neusser HV), geben. Da dürften sich die Nachwuchstorhüter schon jetzt besonders drauf freuen.

CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

(sebu)
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