Caritas Rhein-Berg Menschen mit Behinderung besuchen die Hauptstadt
Wermelskirchen · Wie klappt es mit der Bahnfahrt und wie kommen wir von Wermelskirchen zum Bahnhof? Wie finden wir uns in der großen Stadt zurecht? Viele Fragen stellten sich sieben Menschen mit Behinderung, bevor sie gemeinsam mit zwei Betreuungskräften in die Bundeshauptstadt fuhren. "Für alle war es eine Premiere und im Vorfeld war die Aufregung sehr groß", schreibt Caritas-Mitarbeiter Stefan Wiersbin. Sie alle leben oder arbeiten gemeinsam im Wermelskirchener Wohnhaus für Menschen mit Behinderung, das von der Caritas Rhein-Berg getragen wird.
Wie klappt es mit der Bahnfahrt und wie kommen wir von Wermelskirchen zum Bahnhof? Wie finden wir uns in der großen Stadt zurecht? Viele Fragen stellten sich sieben Menschen mit Behinderung, bevor sie gemeinsam mit zwei Betreuungskräften in die Bundeshauptstadt fuhren. "Für alle war es eine Premiere und im Vorfeld war die Aufregung sehr groß", schreibt Caritas-Mitarbeiter Stefan Wiersbin. Sie alle leben oder arbeiten gemeinsam im Wermelskirchener Wohnhaus für Menschen mit Behinderung, das von der Caritas Rhein-Berg getragen wird.
Und alle waren von der oberbergischen Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier in die Bundeshauptstadt eingeladen worden. Diese hatte die Gruppe spontan in das Abgeordneten-Besuchsprogramm aufgenommen, als Wiersbin bei ihr angefragt hatte. Am Montagmorgen machten sie sich mit den hauseigenen, kleinen Bus auf zum Remscheider Bahnhof. Von dort ging das Abenteuer los: mit der Bahn nach Berlin. "Die Fahrt war toll. Wir haben nette Menschen kennengelernt." Im Jugendgästehaus der Stadtmission Berlin angekommen, wurden sie freundlich begrüßt und konnten bald die Zimmer beziehen und die Gegend erkunden.
Am nächsten Tag stand ein Besuch im Reichstag an. Die Reichstagskuppel wurde bestiegen. "Im Reichstag wurden wir vom Besucherdienst empfangen", teilt Wiersbin mit. Alle wichtigen Ecken und natürlich in den Plenarsaal wurden sie geführt. Die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier traf die Gruppe nicht. Stattdessen nutzte sie das Wetter für eine Spreefahrt - und lernten viel über die Historie von Berlin. Auch der letzte Tag stand im Zeichen der Geschichte: Mit der U-Bahn ging es zum Checkpoint Charlie, zum Brandenburger Tor und dem Mahnmal der jüdischen Opfer des Zweiten Weltkrieges. Dann endete eine Reise "mit vielen, neuen Eindrücken".