Vernissage Hobbyhistoriker zeigt die Geschichte Wermelskirchens

Wermelskirchen · Seit zehn Jahren sammelt Claus Füllhase alles, was mit Wermelskirchen zu tun hat. Deshalb zeigt der Hobbyhistoriker in einer Ausstellung viele Exponate, die die Geschichte seiner Heimatstadt zeigen. Gestern fand die Vernissage in den Bürgerhäusern auf der Eich statt. Eröffnet wurde sie von Bürgermeister Rainer Bleek, der den Einsatz des 71-jährigen Sammlers lobte. "Er zeigt in besonderer Weise ehrenamtliches Engagement, um die Wermelskirchener für ihre Stadt zu begeistern", sagte Bleek.

 Sigrid und Herbert Winterhager (l.) haben Claus Füllhase vor sechs Jahren in Wermelskirchen kennengelernt. Gemeinsam schauten sie sich gestern bei der Vernissage historische Fotos an.

Sigrid und Herbert Winterhager (l.) haben Claus Füllhase vor sechs Jahren in Wermelskirchen kennengelernt. Gemeinsam schauten sie sich gestern bei der Vernissage historische Fotos an.

Foto: Jürgen Moll

Seit zehn Jahren sammelt Claus Füllhase alles, was mit Wermelskirchen zu tun hat. Deshalb zeigt der Hobbyhistoriker in einer Ausstellung viele Exponate, die die Geschichte seiner Heimatstadt zeigen. Gestern fand die Vernissage in den Bürgerhäusern auf der Eich statt. Eröffnet wurde sie von Bürgermeister Rainer Bleek, der den Einsatz des 71-jährigen Sammlers lobte. "Er zeigt in besonderer Weise ehrenamtliches Engagement, um die Wermelskirchener für ihre Stadt zu begeistern", sagte Bleek.

Schon bevor es diese offiziellen Worte gab, stöberten die ersten Anwesenden in den Sammlerstücken. Bücher, Bilder und Fotos, Porträts, Landkarten, Wandteller und vieles mehr füllen die Tische und Wände im Saal der Bürgerhäuser. Auch Herbert Winterhager und seine Ehefrau Sigrid sahen sich die Exponate an. "Wir haben ein Haus aus dem 17. Jahrhundert und interessieren uns für Geschichte", erzählte Sigrid Winterhager - und ihr Mann ergänzte: "Diese Bilder geben einen Einblick in das Leben von damals. Toll, dass es so eine Ausstellung gibt."

Das Lieblingsstück von Füllhase zeigt ein Fachwerkhaus an der Berliner Straße. Denn im sogenannten "Haus an der Treppe" verbrachte Füllhase seine Kindheit. Sogar das Fenster seines Kinderzimmers sieht man auf dem alten Foto. "Da kommen natürlich Erinnerungen hoch", sagte Füllhase.

Zu sehen sind die Exponate noch heute und morgen von 11 bis 17 Uhr. Es handelt sich dabei allerdings nicht um alle Stücke des Hobbyhistorikers, dessen Keller bald überquillt. Trotzdem ist er schon wieder auf der Suche nach neuen Stücken. "Ich weiß schon, wann das nächste alte Haus abgerissen wird. Aber bevor die Bagger kommen, ist der Füllhase dran!"

(kron)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort