Gottes Bodenpersonal Heckmann Vorsitzender des Kreiskatholikenrates

Wermelskirchen · Der Kreiskatholikenrat, der 106.000 Katholiken im Rheinischen Bergischen Kreis vertritt, hat einen neuen Vorstand gewählt. Die Delegierten aus den Pfarrgemeinden und aus den Katholischen Verbänden des Kreisdekanats wählten auf der Vollversammlung im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg den neuen Vorstand: Michael Heckmann aus der Kirchengemeinde St. Michael und Apollinaris , wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Stellvertretender Vorsitzender wurde Ulrich Fuchs ( Kürten). Zum Beisitzer wählten die Delegierten Dr. Barbara Voll (Refrath) Christel Ufer (Bergisch Gladbach) und Pfarrer Andreas Süß, Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Bensberg/Moitzfeld. Kreisdechant Norbert Hörter gehört dem Vorstand als geborenes Mitglied an. Inhaltlich beschäftigte die Versammlung sich mit dem Stellenwert der katholischen Kirche in unserer Gesellschaft.

 Der neue Kreiskatholikenrat:(v.l. hintere Reihe) vordere Kreisdechant Nörbert Hörter, Pfarrer Andreas Süß und Ulrich Fuchs; (vordere Reihe v.l.) : Christel Ufer, Michael Heckmann, Dr. Barbara Voll.

Der neue Kreiskatholikenrat:(v.l. hintere Reihe) vordere Kreisdechant Nörbert Hörter, Pfarrer Andreas Süß und Ulrich Fuchs; (vordere Reihe v.l.) : Christel Ufer, Michael Heckmann, Dr. Barbara Voll.

Foto: Daher

Der Kreiskatholikenrat, der 106.000 Katholiken im Rheinischen Bergischen Kreis vertritt, hat einen neuen Vorstand gewählt. Die Delegierten aus den Pfarrgemeinden und aus den Katholischen Verbänden des Kreisdekanats wählten auf der Vollversammlung im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg den neuen Vorstand: Michael Heckmann aus der Kirchengemeinde St. Michael und Apollinaris , wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Stellvertretender Vorsitzender wurde Ulrich Fuchs ( Kürten). Zum Beisitzer wählten die Delegierten Dr. Barbara Voll (Refrath) Christel Ufer (Bergisch Gladbach) und Pfarrer Andreas Süß, Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Bensberg/Moitzfeld. Kreisdechant Norbert Hörter gehört dem Vorstand als geborenes Mitglied an. Inhaltlich beschäftigte die Versammlung sich mit dem Stellenwert der katholischen Kirche in unserer Gesellschaft.

Leitend waren dabei die Fragen: Wie kommt die Kirche bei den Leuten an? Was muss Kirche besser machen?, berichtete der Geschäftsfürer des Kreiskatholikenrates, Uwe Daher. Es entwickelte sich laut Daher ein intensiver Erfahrungsaustausch, dessen Ergebnis sich ungeschminkt wie folgt zusammenfassen lässt: Die Kirche wird vielfach sehr kritisch in der Gesellschaft wahrgenommen, falls sie überhaupt wahrgenommen wird. Daher: "Vielen Menschen ist der Glaube heute gleichgültig. Die Kirche wird weniger mit ihren zahlreichen engagierten und überzeugten Christen in den einzelnen Gemeinden identifiziert, als vielmehr mit der Institution Kirche und ihren Skandalen." Häufig kommt der christlichen Botschaft in der Gesellschaft keinerlei Relevanz mehr zu.

Der neue Vorsitzende Michael Heckmann sagt dazu, das gelte es nicht zu beklagen, sondern als realistischen Ausgangspunkt unserer Arbeit anzunehmen.Er werde sich dafür einsetzen, dem christlichen Glauben in Politik und Gesellschaft mehr Geltung zu verschaffen. Den christlichen Glauben gelte es nicht zu verwalten, sondern seine Botschaft zu den Menschen zu tragen. "Die Kirche ist kein closed shop, sondern offen für alle", so Heckmann. Der Kreiskatholikenrat bezieht Stellung zu Entwicklungen in Politik, Kirche und Gesellschaft, nimmt Anliegen auf und gibt Anregungen für das Wirken der Katholikinnen und Katholiken. Die bisherige langjährige Vorsitzende Gabriele Behr kandidierte nicht mehr.

(tei.-)
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