Sportlich Flüchtlingsteam gewinnt die Boule-Stadtmeisterschaft

Wermelskirchen · Schon zum achten Mal fanden am Sonntag auf dem Schwanenplatz die Stadtmeisterschaften im Boule statt und sorgten bei Teilnehmern wie Zuschauern für viel Freude. Insgesamt 20 aus jeweils drei Mitgliedern bestehende Teams waren angetreten - darunter beispielsweise vier Mannschaften aus Fans des Fußballclubs Borussia Mönchengladbach, aber auch Vertreter der Wermelskirchener SPD und CDU, die Flüchtlingsmannschaft "Tiger Team" sowie mehrere bunt gemischte Mannschaften, die sich erst zum Turnier zusammengefunden hatten.

 Die richtige Haltung war vorhanden, Spaß hatte sie, auch wenn es nicht zum Sieg reichte: Jutta Paulig (Schuldnerberatung) spielt gern Boule.

Die richtige Haltung war vorhanden, Spaß hatte sie, auch wenn es nicht zum Sieg reichte: Jutta Paulig (Schuldnerberatung) spielt gern Boule.

Foto: Hertgen Nico

Gemeinsam ist allen Teilnehmern an der Stadtmeisterschaft, dass sie Boule als reine Freizeitbeschäftigung betreiben. Vereinsspieler waren nicht zugelassen - diese konnten bereits am Tag davor den Dellmann-Cup ausspielen. Nach mehrstündigem Wettbewerb standen die Sieger am Nachmittag schließlich fest: Der erste Platz ging an das "Tiger Team", auf den Plätzen zwei und drei folgten die Görner-Werke und das Team "Big Balls".

Schon am frühen Nachmittag hatte Rias vom "Tiger Team" optimistisch gewirkt: "Es läuft sehr gut - zwei von drei Spielen konnten wir bislang gewinnen", sagte der spätere Überraschungssieger nach der Vorrunde. Mit dem Wetter hatten die Teilnehmer derweil überwiegend Glück: Die meiste Zeit über war es angenehm warm und sonnig, und erst pünktlich zum Finale ergoss sich ein Regenschauer über die Stadt. Mit dabei war auch Bürgermeister Rainer Bleek, der für die Wermelskirchener SPD antrat: "Die Atmosphäre hier ist sehr nett - und der Wettbewerb macht Spaß und ist herausfordernd", sagte Bleek.

Zufrieden waren auch die Veranstalter: "Wir haben 60 Teilnehmer, das ist ein sehr guter Wert", freuten sich die Organisatoren Sandra und Matthias Pahl. Im Vergleich zu den letzten Jahren sei die Teilnehmerzahl damit etwa gleich geblieben: "Bei den ersten Wettbewerben kamen noch mehr Leute, mittlerweile hat es sich aber auf diesem Niveau eingependelt."

(fre)
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