Gut Gemacht Chefarzt erhält Lehrauftrag an der Uni Bonn

Wermelskirchen · Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus unterrichtet Dr. Hans Goost auch als Privatdozent an der Uniklinik Bonn. Das teilte Krankenhaus-Geschäftsführer Christian Madsen jetzt mit.

 Dr. Hans Goost, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Wermelskirchen, hat einen Lehrauftrag an der Uni Bonn.

Dr. Hans Goost, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Wermelskirchen, hat einen Lehrauftrag an der Uni Bonn.

Foto: Moll Jürgen

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus unterrichtet Dr. Hans Goost auch als Privatdozent an der Uniklinik Bonn. Das teilte Krankenhaus-Geschäftsführer Christian Madsen jetzt mit.

Goost hat einen Lehrauftrag an der Uni Bonn erhalten. Mit dem Thema "Fit im Alter - Moderne Orthopädie und Unfallchirurgie für den fragilen Patienten" hat er vor knapp zwei Wochen an der Universität Bonn habilitiert. Er ist dort nun in den Studentenunterricht eingebunden und wird auch weiterhin zu den Themen Knie- und Hüftendoprothetik sowie optimale Versorgung von Altersbrüchen forschen, teilt Madsen mit.

Für seine tägliche Arbeit im Krankenhaus Wermelskirchen ändert sich nichts. Madsen: "Herr Goost wird die Chefarztposition ohne Einschränkungen ausfüllen und den Wachstumskurs der Abteilung mit zuletzt deutlichen Steigerungsraten fortsetzen." Der Gewinn für die Patienten in Wermelskirchen und Umgebung liege vor allem in der optimalen Versorgung von Verschleißerkrankungen an Hüft- und Kniegelenken. Hier werde gerade am Kniegelenk eine Rund-um-Versorgung von der nichtoperativen Behandlung bei Verschleiß (Arthrose) über die sogenannte Schlüsselloch-Operation (Arthroskopie) und Knorpelersatztherapie bis hin zum teilweisen oder vollständigen Kniegelenkersatz angeboten.

"Durch die wissenschaftliche Tätigkeit und Vernetzung mit der Universitätsklinik Bonn können in Wermelskirchen modernste Operationsverfahren angewandt und verbessert werden", betont der Geschäftsführer.

Auch für Patienten mit sogenannten osteoporotischen Brüchen haben Dr. Goost und sein Team spezielle Operationsverfahren erfolgreich eingeführt. Madsen:"Gerade bei diesen Brüchen liegt eine verminderte Belastbarkeit des Knochens durch Verlust an Kalksalz vor. Dies kann durch das Einspritzen von Knochenzement aufgefangen und eine Nachbehandlung ohne Ruhigstellung oder Schonung durchgeführt werden."

SEBASTIAN RADERMACHER

(RP)
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