Wiedersehen Auch ein Klassentreffen nach 55 Jahren hat seinen Reiz

Wermelskirchen · Sie waren der dritte Jahrgang, der in Wermelskirchen das Abitur machte - und bis heute treffen sich die Absolventen des Jahres 1962 zumindest alle fünf Jahre, um in Erinnerungen zu schwelgen und sich über alte Zeiten auszutauschen. Am Samstag war es wieder einmal soweit, und so fanden sich die ehemaligen Schüler des Gymnasiums am Nachmittag zunächst im Café Wild ein. Nach Kaffee und Kuchen ging es dann weiter mit einem 90-minütigen Stadtrundgang, bevor sich die Gruppe im Hotel Zur Eich zum festlichen Abendessen einfand.

 Nach Kaffee und Kuchen ging es weiter mit einem Stadtrundgang, bevor sich die Gruppe im Hotel Zur Eich zum festlichen Abendessen einfand.

Nach Kaffee und Kuchen ging es weiter mit einem Stadtrundgang, bevor sich die Gruppe im Hotel Zur Eich zum festlichen Abendessen einfand.

Foto: singer

Sie waren der dritte Jahrgang, der in Wermelskirchen das Abitur machte - und bis heute treffen sich die Absolventen des Jahres 1962 zumindest alle fünf Jahre, um in Erinnerungen zu schwelgen und sich über alte Zeiten auszutauschen. Am Samstag war es wieder einmal soweit, und so fanden sich die ehemaligen Schüler des Gymnasiums am Nachmittag zunächst im Café Wild ein. Nach Kaffee und Kuchen ging es dann weiter mit einem 90-minütigen Stadtrundgang, bevor sich die Gruppe im Hotel Zur Eich zum festlichen Abendessen einfand.

Insgesamt 16 Ehemalige waren beim Klassentreffen mit dabei - eine gute Quote, wenn man bedenkt, dass der Abiturjahrgang des Jahres 1962 insgesamt nur 28 Schüler zählte. "Es hatten sogar noch mehr vor zu kommen, aber einige mussten krankheitsbedingt absagen", sagte Organisator Peter Jörgens. "Aber das ist in unserem Alter wohl normal", fügte er mit einem Lächeln hinzu.

Die Anwesenden nutzten reichlich die Gelegenheit, sich an eine Schulzeit zurückzuerinnern, in der noch vieles anders war als heutzutage. "Bis zur zehnten Klasse wurden Jungen und Mädchen damals getrennt unterrichtet", merkte Rosemarie Hohlmann an. "Auch einen Abiball gab es nicht - stattdessen haben wir den Abschluss mit einigen Lehrern in einer Gaststätte gefeiert", sagte Jörgens. Rosemarie Hohlmann fügte auch hinzu, dass es in der Schule "noch etwas strenger zuging als heute". Den Höhepunkt in der Oberstufe bildete eine Fahrt nach (West-) Berlin - zu dieser Zeit etwas Außergewöhnliches.

Nach dem Abitur ging es dann erst einmal hinaus in die Welt - aus Schülern wurden Lehrer, Juristen, Ärzte oder Ingenieure. Trotzdem ist der Kontakt nicht abgerissen. "Alle fünf Jahre kommen wir zu diesem Treffen zusammen - organisiert wird es dabei von denjenigen, die in Wermelskirchen leben", sagte Jörgens. Von den 28 Abiturienten wohnen heute noch acht in Wermelskirchen. "Wir sehen uns natürlich etwas öfter als nur alle fünf Jahre - zumindest auf der Kirmes läuft man sich immer über den Weg", sagte Rosemarie Hohlmann.

Seltener sind natürlich die Treffen mit den ehemaligen Schulkameraden, die beispielsweise in Karlsruhe oder Hamburg leben. Spätestens, wenn sich die ehemaligen Gymnasiasten 60 Jahre nach ihrer Entlassung wieder sehen, wird es auch dazu jedoch wieder jede Menge Gelegenheiten geben.

(fre)
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