Sportlich Als Belohnung zur Erdumrundung gab's für den Täglichläufer Lutz Balschuweit gestern eine halbe Torte

Wermelskirchen · Es ist auch auf den letzten Kilometern alles gut gegangen - kein verstauchter Knöchel oder ähnliche Verletzungen machten Lutz Balschuweit einen Strich durch die Rechnung: Der Wermelskirchener Täglichläufer erreichte gestern Morgen sein Ziel. Innerhalb von gut viereinhalb Jahren lief der 50-Jährige täglich durchschnittlich 24 Kilometer und hat nun insgesamt 40.076,6 Kilometer zurückgelegt. Diese Distanz entspricht der Länge einer Erdumrundung auf der Äquatorlinie. Ans Aufhören denkt Lutz Balschuweit nun aber keinesfalls, er ist vom Täglichlaufen-Virus voll und ganz infiziert: "Ich mache weiter." Für den Langstreckenläufer ist klar: "Das Besondere ist nicht die zurückgelegte Distanz, sondern, dass es täglich passiert."

Sportlich: Als Belohnung zur Erdumrundung gab's für den Täglichläufer Lutz Balschuweit gestern eine halbe Torte
Foto: stephan Singer

Es ist auch auf den letzten Kilometern alles gut gegangen - kein verstauchter Knöchel oder ähnliche Verletzungen machten Lutz Balschuweit einen Strich durch die Rechnung: Der Wermelskirchener Täglichläufer erreichte gestern Morgen sein Ziel. Innerhalb von gut viereinhalb Jahren lief der 50-Jährige täglich durchschnittlich 24 Kilometer und hat nun insgesamt 40.076,6 Kilometer zurückgelegt. Diese Distanz entspricht der Länge einer Erdumrundung auf der Äquatorlinie. Ans Aufhören denkt Lutz Balschuweit nun aber keinesfalls, er ist vom Täglichlaufen-Virus voll und ganz infiziert: "Ich mache weiter." Für den Langstreckenläufer ist klar: "Das Besondere ist nicht die zurückgelegte Distanz, sondern, dass es täglich passiert."

Gemeinsam mit einigen Freunden und Bekannten hatte Ehefrau Anja Balschuweit gestern Morgen auf der Telegrafenstraße eine "imaginäre Ziellinie" aufgezeichnet, indem sie mit Kreide die Kilometerzahl 40.076,6 auf den Asphalt schrieb. Obendrein gab es für den Gatten einen selbstgebackenen Kuchen in Form einer halben Erdkugel mit deutlich sichtbarer Äquatormarkierung. "Ich war jetzt so kurz vor dem Erreichen des Ziels schon sehr nervös, habe mir so sehr gewünscht, dass alles gut geht", sagte Anja Balschuweit, die selbst auch täglich die Joggingschuhe anzieht und ihren Mann bei seinem außergewöhnlichen Hobby zur Seite steht. Davon kündete auch ein T-Shirt, das Anja Balschuweit gestern bei der Ankunft ihres Mannes trug. Darauf war zu lesen: "Erdumrundung nur mit Obst, Gymnastik, Joghurt und Körnern."

Bei der gestrigen Etappe begleiteten Steffen Eutin aus Odenthal sowie die Asylbewerber Bul Bul Ahmed aus Bangladesch, Mady Kandeh aus Guinea, Masood Akthar aus Pakistan und Hasem Hasem Hoschan Mersa aus Syrien den Täglichläufer. Sie gehören zu dem Freundeskreis, der Lutz Balschuweit bei seinen morgendlichen Läufen zumindest auf Teilstrecken immer wieder in ständig wechselnden Zusammensetzungen begleitete.

(sng)
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