Vereinsticker 24-Stunden-Badminton und kleines Jubiläum

Wermelskirchen · Zum ersten Mal seit dem Jahr 2013 veranstaltete der Ski-Club Wermelskirchen am Samstag und Sonntag wieder ein 24-stündiges Badminton-Turnier. Die ganze Nacht über war die Turnhalle an der Schubertstraße geöffnet für alle Interessierten. So kamen insgesamt etwa 100 Teilnehmer zusammen.

Vereinsticker: 24-Stunden-Badminton und kleines Jubiläum
Foto: Schütz Michael

Zusätzlich gab es auch noch Grund zum Feiern, denn in diesem Jahr feiert die Badminton-Abteilung des Skiclubs ihr 20-jähriges Bestehen. Eine große Feier wird es zwar wird es erst in fünf Jahren geben - dann wird die stetig wachsende Badminton-Abteilung schon auf ein Vierteljahrhundert zurückblicken können. Allerdings kamen am Samstag die Gründungsmitglieder Norbert Seidenberg, Christine Kaiser und Jörg Hausmann sowie der Ski-Club-Vorsitzende Markus Reichwein zusammen, um das Eröffnungsspiel auszutragen.

Aus gegebenem Anlass blickten die Gründungsmitglieder auf ihre Zeit im Verein zurück und zogen gegenüber der BM ein sehr positives Fazit: "Es gibt so vieles, an das ich mich gerne zurückerinnere- etwa unser Familienturnier, das wir auch schon seit 17 Jahren ausrichten", sagte etwa Norbert Seidenberg, der die Abteilung Badminton nun schon seit 20 Jahren leitet. "Mit nur drei Personen haben wir damals angefangen - in der alten Turnhalle Ost, die gerade abgerissen wird", erinnerte Seidenberg sich. Auf die kontinuierliche Entwicklung seit dieser Zeit wies Markus Reichwein hin: "Wir wachsen gleichmäßig, und für den Ski-Club lohnt es sich, ein zweites Standbein zu haben", sagte der Vorsitzende.

Besonders stolz sind alle Beteiligten auf die gut funktionierende Jugendarbeit. "Viele Jugendliche engagieren sich bei uns und bleiben dem Verein oft lange treu", merkte Seidenberg an.

Gleichzeitig bieten Aktionen wie das 24-Stunden-Turnier natürlich die Möglichkeit, neue Mitglieder zu gewinnen. Die Veranstaltung hatte dabei auch ein durchaus ehrgeiziges, sportliches Ziel: Möglichst viele der sieben Felder in der Schuberthalle sollten 24 Stunden durchgehend mit jeweils vier Spielern besetzt sein. "Bis etwa 23 Uhr ist das nicht so schwer. Aber dann beginnt die lange Nacht", sagte Michael Hackstein, der stellvertretende Leiter der Badminton-Abteilung. "Auch die Organisatoren müssen natürlich ran. Zwischendurch schläft man mal ein paar Stunden, dann wird weitergespielt", so Hackstein. Alle 30 Minuten konnte gewechselt werden, wobei es natürlich auch möglich war, mehrere Runden hintereinander zu spielen. Am Ende gelang es dann, zwei der sieben Felder über die gesamte Zeit doppelt besetzt zu halten - bis drei Uhr morgens waren sogar fünf Felder immer besetzt gewesen. FREDERIK OEHL

(fre)
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