Gut Gemacht 130 Engel sorgen für Adventsstimmung in der Passage

Wermelskirchen · Leerstände und zugeklebte Schaufenster bilden nicht die Basis für eine weihnachtliche Stimmung. In der Telegrafenpassage wird es in der Adventszeit nun gemütlich zugehen, denn sie wurde weihnachtlich dekoriert. "Es ist als Symbol zu verstehen, dass die Passage nicht vergessen wird", sagte Nicole Blümel von der Gebäudeverwaltung "Baugrund" aus Düsseldorf. "Wir möchten ein Zeichen setzen und deutlich machen, dass wir uns kümmern."

 Kinder aus verschiedenen Kitas in Wermelskirchen haben mehr als 130 Engel gestaltet, die nun die Telegrafenpassage schmücken.

Kinder aus verschiedenen Kitas in Wermelskirchen haben mehr als 130 Engel gestaltet, die nun die Telegrafenpassage schmücken.

Foto: J. Moll

Leerstände und zugeklebte Schaufenster bilden nicht die Basis für eine weihnachtliche Stimmung. In der Telegrafenpassage wird es in der Adventszeit nun gemütlich zugehen, denn sie wurde weihnachtlich dekoriert. "Es ist als Symbol zu verstehen, dass die Passage nicht vergessen wird", sagte Nicole Blümel von der Gebäudeverwaltung "Baugrund" aus Düsseldorf. "Wir möchten ein Zeichen setzen und deutlich machen, dass wir uns kümmern."

Im Vorfeld wurden Mal-Vorlagen an fünf Kindergärten in Wermelskirchen verteilt. Diese wurden gestern eingesammelt und sind nun Bestandteil der weihnachtlichen Dekoration in der Passage. Mehr als 130 Engel sind zusammengekommen, mit Buntstiften oder Farbe bemalt, manchmal auch mit Glitzereffekten gestaltet. Ein großer Kranz ist über dem Eingang der Passage befestigt, im Inneren schmücken grüne Gestecke mit vielen Lichtern die Decke.

Besteht nun Hoffnung für eine dauerhaft lebendigere Telegrafenpassage? "Wir sind mit Kodi als neuem Mieter im Gespräch", bestätigte Blümel. "Solange aber die Verträge nicht unterzeichnet sind, gibt es keine offizielle Stellungnahme." Was sie sagen kann: Geplant sei ein großes Geschäft in dem Bereich, wo früher Schlecker und Quick-Schuh beheimatet waren. Die Vorarbeiten mit Bauanträgen und die Planungen für gewünschte Umbaumaßnahmen laufen laut Blümel im Hintergrund. "Eine tragende Wand muss entfernt werden, die notwendige Abstützung geht hinunter bis zur Tiefgarage. Das muss gut geplant werden mit Architekten und Statikern", erklärt die Verwalterin. Im Frühjahr 2017 soll es konkrete Ergebnisse geben.

"Die Passage als Objekt läuft gut", sagt Blümel. "Das ist auch daran zu erkennen, dass alle Wohnungen im Objekt vermietet sind." Sie ist sich sicher: "Wenn Kodi eingezogen ist, werden auch andere Interessenten nachziehen." Toll wäre ihrer Meinung auch eine Pizzeria in der Passage. "Ein Interessent könnte auch direkt anfangen. Die Technik und der Ofen sind vorhanden", betont die Gebäudeverwalterin.

(wsb)
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