Wermelskirchen Schuberthalle für Vereine bald wieder frei

Wermelskirchen · Ziel ist, dass Vereine die Halle ab dem 25. Juli wieder nutzen können. Die Pestalozzihalle wird nach den Ferien wieder freigegeben. In den nächsten Wochen stehen weitere städtische Baumaßnahmen an.

 Die Sporthalle an der Schubertstraße wurde von Oktober 2015 bis Ende April 2016 zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt.

Die Sporthalle an der Schubertstraße wurde von Oktober 2015 bis Ende April 2016 zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt.

Foto: Moll Jürgen

Das lange Warten hat ein Ende, die Vereine können aufatmen, denn bald können sie endlich die Sporthalle an der Schubertstraße wieder für ihre Vereinsangebote nutzen. Die Stadtverwaltung wird die Halle - wenn alles nach Plan läuft - in der übernächsten Woche wieder freigeben. "Unser Ziel ist, dass die Vereine die Schuberthalle wieder ab Montag, 25. Juli, nutzen können", teilt Frank Kieseler (Gebäudemanagement) auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Der Termin sei noch nicht zu 100 Prozent sicher, da die Verwaltung noch auf das Ergebnis einer Legionellenprüfung warte. Kieseler: "Ist das Ergebnis positiv, wird die Halle freigegeben." In der Pestalozzihalle muss noch der Prallschutz erneuert werden, die Halle wird aber definitiv nach den Ferien für den Schulbetrieb wieder freigegeben, kündigt der Amtsleiter an. Insgesamt seien die Schäden in den beiden Hallen, die von Oktober 2015 bis Ende April 2016 für die Erstaufnahme von Flüchtlingen genutzt wurden, überschaubar gewesen. Unabhängig von der Freigabe der Schuberthalle sei der Vereinssport in den Sommerferien sichergestellt. Kieseler: "Es stehen in den sechs Wochen immer zwei Hallen für die Vereine zur Verfügung." Aktuell seien dies die Schwanen- und Gymnasiumhalle. Neben den Bauarbeiten in den Sporthallen hat die Stadtverwaltung in den Sommerferien weitere Baumaßnahmen auf der Agenda. Ein Überblick.

KGS St. Michael Das Dach im Altbau der Katholischen Grundschule ist stark sanierungsbedürftig. Dort wird nun ein neues Ziegeldach montiert. "Das muss einfach gemacht werden", sagt Kieseler. Kosten: etwa 70.000 Euro.

Feuerwehr Dhünn Diese Maßnahme war nicht eingeplant, sondern muss kurzfristig umgesetzt werden. Das Dach muss erneuert werden, weil die Gefahr besteht, dass wegen einer verfaulter Balken Dachziegel herunterfallen könnten. Kosten: 20.000 Euro.

Friedhof Dabringhausen Die bisherige Heizung war defekt, in der Trauerhalle wird nun eine Infrarotheizung installiert. Kosten: 7000 Euro.

Schulen Mehrere Schulen im Stadtgebiet erhalten interaktive Tafeln ("Whiteboards"). Bevor sie angebracht werden können, müssen Anschlussleitungen (Strom, Internet etc.) verlegt werden. Neue Tafeln erhalten: Gymnasium (sechs Stück), Sekundarschule (fünf) sowie die Grundschulen in Tente (vier), Hünger (drei), Dabringhausen (zwei) und Dhünn (eine). Zu den Kosten äußert sich die Stadt nicht.

Sekundarschule Um Platz für den neuen Jahrgang zu schaffen, muss ein Raum vergrößert werden. Dazu wird eine Wand entfernt, außerdem muss neu gestrichen werden. Kosten: etwa 5000 Euro.

Betriebshof Das in die Jahre gekommene Dach des Verwaltungsgebäudes muss dringend erneuert werden. Montiert wird ein Zinkdach mit entsprechender Wärmedämmung. Kosten: 132.000 Euro.

(ser)
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