Wermelskirchen Schild weist auf die Verbindungstreppe hin

Wermelskirchen · Der Fußweg zwischen Kölner Straße (Café Lotus) und Telegrafenstraße (Diakonie) ist nun von beiden Seiten beschildert. So wird deutlich, dass es eine öffentliche und keine private Verbindungstreppe ist.

 Bernhard Schulte, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, enthüllte gestern im Beisein von (v.l.) Harald Drescher, Claus Füllhase, Dr. André Benedict Prusa und Hans Gerd Schenk das Hinweisschild an der Kölner Straße. Auch an der Telegrafenstraße weist ab sofort ein Schild auf die Treppe hin.

Bernhard Schulte, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, enthüllte gestern im Beisein von (v.l.) Harald Drescher, Claus Füllhase, Dr. André Benedict Prusa und Hans Gerd Schenk das Hinweisschild an der Kölner Straße. Auch an der Telegrafenstraße weist ab sofort ein Schild auf die Treppe hin.

Foto: Jürgen Moll

Die Treppe wurde zwar bereits Ende des vergangenen Jahres von der Stadtverwaltung zur Nutzung freigegeben, doch vielen Wermelskirchenern war der Verbindungsweg zwischen Kölner Straße (Café Lotus) und Telegrafenstraße (Diakonie) bislang nicht bekannt. Das soll sich jetzt ändern: Seit gestern weisen zwei Hinweisschilder an beiden Straßen auf den Fußweg hin.

"Es ist sinnvoll, diese Schilder zu montieren, damit deutlich wird, dass es eine öffentliche und keine private Verbindungstreppe ist", sagte der Technische Beigeordnete Dr. André Benedict Prusa, als Bernhard Schulte, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr, der den Bau der Treppe beschlossen hatte, den blauen Müllsack wegzog und so den Blick auf das neue Schild freigab.

Die Gesamtkosten für den Bau der Treppe betragen nach Angaben der Stadtverwaltung etwa 75.000 Euro, knapp 44.000 Euro hat die Stadt an Fördermitteln für die Baumaßnahme erhalten. Der Höhenunterschied zwischen der Telegrafenstraße und der Kölner Straße beträgt rund zehn Meter. Die Treppe ist knapp 1,50 Meter breit, über insgesamt 31 Stufen werden das Parkdeck der Diakonie und die Kölner Straße miteinander verbunden. Fußgänger legen knapp 120 Meter zurück, bis sie von der Kölner die Telegrafenstraße (oder umgekehrt) erreicht haben.

Hobbyhistoriker Claus Füllhase hat in alten Aufzeichnungen entdeckt, dass es bereits 1890 an dieser Stelle einen Fußweg zur Telegrafenstraße gab: das "Kuhlers Gässchen". Außerdem gab es das "Schifflers Gässchen" (heute die Löv neben der Volksbank) und die Kohlgasse (heute Carl-Leverkus-Straße). "Mit dem Hinweisschild ist die Treppe nun gut erkennbar", sagt Füllhase.

(ser)
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